Bittere Rückrunde: Immanuel Pherai kann die Spiele seines HSV verletzungsbedingt derzeit nur von außen betrachten.

Bittere Rückrunde: Immanuel Pherai kann die Spiele seines HSV verletzungsbedingt derzeit nur von außen betrachten. Foto: WITTERS

Pechvogel Pherai: So lange muss der HSV noch auf ihn verzichten

Bei kaum einem anderen HSV-Profi dürfte das Frustlevel derzeit so hoch sein wie bei Immanuel Pherai. Seit vier Wochen schon ist der Mittelfeldmann verletzt und wird sich auch noch weiterhin gedulden müssen, wie HSV-Trainer Merlin Polzin verriet.

Pechvogel Pherai. In der Winter-Vorbereitung hatte sich Surinames Nationalspieler einen Stammplatz erkämpft und wollte in der Rückrunde richtig durchstarten. Doch bereits zum Start gegen Köln (1:0) wurde er jäh ausgebremst. Bereits zur Pause musste Pherai mit muskulären Problemen raus, seitdem war an ein Mannschaftstraining nicht mehr zu denken.

Bei HSV-Profi Pherai wurde alte Verletzung diagnostiziert

Im Rahmen der Untersuchungen nach dem Köln-Spiel diagnostizierten die Mediziner eine Vorverletzung, die Pherai noch immer zu schaffen macht. „Die war sehr hartnäckig und sehr klein, weshalb sie auch kaum zu erkennen war“, so Trainer Merlin Polzin. „Wir wollen aber kein Risiko eingehen, sondern geben ihm die Zeit, alles komplett ausheilen zu lassen.“

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.
Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Immerhin: In der kommenden Woche will Pherai zumindest Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, braucht aber noch Zeit. Polzin: „Im besten Fall kann er in zwei Wochen komplett mittrainieren.“ Damit dürften für den Mittelfeldmann auch die Partien in Paderborn (2.3.) und gegen Düsseldorf (8.3.) flachfallen. Dann hätte er insgesamt sieben Partien in Folge verpasst.

Das könnte Sie auch interessieren: Nach Doping-Urteil: HSV-Profi macht sich über die WADA lustig

Bitter für Pherai, für den bereits die Hinrunde alles andere als glücklich verlief. Unter Steffen Baumgart kam er schwer zum Zug, letztlich wusste der Ende November entlassene Coach mit dem talentierten, aber ebenso risikoreich spielenden Offensivmann so gut wie nichts mehr anzufangen. Unter Nachfolger Polzin zeigte sich der 23-Jährige verbessert, ehe der erneute Rückschlag folgte. Nun hofft Pherai, zumindest in den entscheidenden Saison-Monaten nochmal richtig wichtig werden zu können. Noch aber muss er geduldig bleiben.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test