Schwerer Gegner: Der 1.FC Kaiserslautern mit Kapitän Marlon Ritter (l.) befindet sich in Liga zwei auf der Überholspur.

Schwerer Gegner: Der 1.FC Kaiserslautern mit Kapitän Marlon Ritter (l.) befindet sich in Liga zwei auf der Überholspur. Foto: IMAGO/mix1

HSV-Trainer warnt vor Lautern-Star – der wurde schon in Hamburg gehandelt

Die Roten Teufel kommen – und diesmal wird nicht der Betzenberg, sondern der Volkspark brennen. 57.000 Fans wollen am Freitag gegen den 1.FC Kaiserslautern (18.30 Uhr/Liveticker auf mopo.de) dabei sein und hoffen auf ein Topspiel, das diesen Namen auch verdient. Mit einem Sieg will der HSV seinen Aufstiegsplatz festigen und den nächsten Schritt zum großen Ziel setzen. Trainer Merlin Polzin aber warnt vor dem FCK – und insbesondere vor einem Profi, der auch mal beim HSV im Gespräch war.

Sie wollten in den letzten Minuten dieser Trainingswoche unter sich sein. Nur zum Aufwärmen schauten die HSV-Profis am Donnerstag auf den Trainingsplätzen im Volkspark vorbei, dann verzogen sie sich ins Stadion. Zum einen sollte der neuverlegte Rasen angetestet werden, zum anderen wollte Polzin seiner Mannschaft jenseits aller fremden Augen und Ohren letzte Trainingsanweisungen geben. Am Freitagabend dann will der HSV die Ernte einfahren.

Kaiserslautern ist das formstärkste Team der Zweiten Liga

Schwer wird es, da ist sich Polzin sicher. Der FCK sei nicht nur gut, sondern „richtig, richtig gut“, ließ der 34-Jährige verlauten. „Sie sind das formstärkste Team, haben sich im Winter noch mal gut verstärkt, stehen für Geschlossenheit und haben Qualität.“ Und dann ist da dieser eine Spieler, der an guten Tagen jedem Gegner das Leben schwer macht.

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Kaiserslauterns Kapitän hat es Polzin besonders angetan. „Marlon Ritter kann in gefühlt jeder Sekunde den Unterschied machen“, lobt der HSV-Coach den 30-Jährigen, der vor allem in der Rückrunde aufblüht. Drei Tore und eine Vorlage steuerte Ritter in fünf Partien bei und war maßgeblich daran beteiligt, dass der FCK 13 von 15 möglichen Punkten einfuhr und dem HSV als punktgleicher Tabellendritter im Nacken sitzt.

Lauterns Ritter wurde beim HSV als Zugang gehandelt

Dabei wurde Ritter vor dieser Saison sogar als möglicher Zugang in Hamburg gehandelt. Dem Vernehmen nach soll sein früherer Förderer Steffen Baumgart, unter dem Ritter einst in Paderborn spielte, durchaus Interesse signalisiert haben, den Mittelfeldmann nach Hamburg zu lotsen. Konkret sollen die Gespräche allerdings nicht geworden sein.

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Baumgart ist mittlerweile längst nicht mehr Trainer des HSV, Ritter aber kommt nun mit dem FCK in den Volkspark. „Es wird sehr viel auf uns zukommen“, ahnt Polzin. „Es gilt, sich dagegen zu wehren und unsere Art und Weise des Spiels durchzudrücken. Das ist das Ziel für Freitagabend.“ Damit Lauterns Höllen-Rittern nach langer Zeit mal wieder die Lust vergeht.

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