„Bin nicht der Typ“: So reagiert Baumgart auf die höchste Union-Pleite aller Zeiten
Trotz der höchsten Bundesliga-Niederlage der Vereinsgeschichte hat Steffen Baumgart seine Spieler zunächst in Schutz genommen.
„Es ist einfach so, dass man das auch erst sacken lassen muss“, sagte der Trainer des 1. FC Union Berlin nach dem 0:6 (0:2) bei Borussia Dortmund bei Sky.
„Sachlich gesehen, die erste Halbzeit war vom Ergebnis nicht gut, aber von der Leistung her okay“, fand der Ex-HSV-Coach. Schwer sei für ihn zu erklären, was nach dem 0:3 passiert sei. Auch aufgrund vieler individueller Fehler sei aus einem „einigermaßen normalen Ergebnis ein extrem bescheidenes Ergebnis“ geworden. Baumgart sagte, er sei „nicht der Typ, der wild draufhaut“. Es bringe nichts, „wie ein Rumpelstilzchen rumzulaufen“.
Ex-Dortmunder Rothe: „Tut brutal weh“
Ein Eigentor von Diogo Leite (25. Minute) und vier Tore von Serhou Guirassy (40./75./80./83.) sowie ein Treffer von Maximilian Beier (89.) sorgten für den ersten Dortmunder Bundesliga-Heimsieg seit drei Monaten. Und für viel Frust bei den Berlinern, die vor allem in der Schlussphase kaum noch dagegengehalten hatten. „Tut brutal weh“, sagte der frühere Dortmunder Tom Rothe.
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Baumgart verteidigte sein Team trotz der bitteren letzten Viertelstunde entschieden: „Vom Aufgeben sind wir weit weg“, meinte er über jene Phase. „Das sieht dann in dem Moment schlecht aus, weil wir dann natürlich auch auf einen Gegner getroffen haben, der das in dem Moment richtig gut ausgenutzt hat.“ In Dortmund könne man „unter die Räder geraten“. (dpa/mb)
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