HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic ballt die Faust

HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic freut sich nach dem 3:0 gegen Kaiserslautern. Foto: imago/Claus Bergmann

HSV-Profi Hadzikadunic glänzt vor den Augen von Bosnien-Coach Barbarez

Beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern war das Volksparkstadion bereits zum neunten Mal in dieser Saison ausverkauft. Unter den insgesamt 57.000 Zuschauern waren diesmal auch einige prominente Namen und Gesichter. Dazu gehörten unter anderem Ex-HSV-Vorstand Jonas Boldt, der wegen Dopings gesperrte Mario Vuskovic, sowie die beiden Nationaltrainer Otto Addo (Ghana) und Sergej Barbarez (Bosnien und Herzegowina). Letzterer hatte am Ende gleich doppelt Grund zur Freude.

Als ehemaliger HSV-Profi konnte Barbarez am Freitagabend einerseits über den Sieg und nächsten erfolgreichen Schritt Richtung Aufstieg jubeln, zudem sah er mit Blick auf seine Nationalmannschaft einen starken Aufritt von HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic. Der Bosnier zeigte eine sehr stabile und konzentrierte Leistung. In dieser Form ist er auch für das Nationalteam wieder eine klare Option.

Hadzikadunic hatte Kaiserslauterns Top-Stürmer Ragnar Ache (zehn Saisontore) komplett im Griff. Nur auf zwei Torschüsse brachte es der Angreifer. Zwingende Chancen waren nicht dabei. Nach 67 Minuten wurde er sogar ausgewechselt.

Hadzikadunic nach Trainerwechsel beim HSV gesetzt

„Das war eine Teamleistung – und nicht nur von einer Person“, sagte Hadzikadunic, der gleichzeitig die gute Abwehrarbeit als Grund für die positive und erfolgreiche Entwicklung beim HSV nannte. „Wir haben eine gute Basis mit unserem Defensivverhalten. Das geht im Angriff los, alles wird zusammengemacht, alle helfen mit.“

HSV-Abwehrmann Dennis Hadzikadunic spielt für Bosnien. imago/Aleksandar Djorovic
HSV-Abwehrmann Dennis Hadzikadunic im Nationaltrikot
HSV-Abwehrmann Dennis Hadzikadunic spielt für Bosnien.

Hadzikadunic ist dabei seit einigen Wochen ein wichtiger und zuverlässiger Faktor. Er ist der einzige Feldspieler beim HSV, der seit dem Trainerwechsel von Steffen Baumgart zu Merlin Polzin bei allen Spielen in der Startelf stand. Dabei gab es im Schnitt für die Hamburger lediglich einen Gegentreffer pro Partie.

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Die konstant steigende Formkurve dürfte für Hadzikadunic nun auch das Comeback in der Nationalmannschaft zur Folge haben. Im Herbst hatte Barbarez noch aus Leistungsgründen auf den HSV-Verteidiger verzichtet, nun spricht vieles dafür, dass der 26-Jährige bei den WM-Qualifikationsspielen in Rumänien und gegen Zypern im März wieder dabei sein wird.     

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