Die HSV-Angreifer Davie Selke und Jean-Luc Dompé feiern gemeinsam.

Das macht Spaß! Die HSV-Angreifer Davie Selke und Jean-Luc Dompé feiern gemeinsam. Foto: WITTERS

Aufstiegsreife Zahlen: Hier ist der HSV jetzt schon in einer anderen Liga unterwegs

Erstmals seit dem Bundesliga-Abstieg 2018 steht der HSV in der Zweiten Liga nach dem 23. Spieltag auf Platz eins der Tabelle und ist damit voll auf Aufstiegskurs. Es ist jedoch nicht die einzige Besonderheit in dieser Saison. Beim Blick auf den Angriff spielen die Hamburger im Vergleich zur Konkurrenz jetzt schon wieder in einer anderen Liga.

Steffen Baumgart sollte beim HSV eigentlich die richtige Balance zwischen Angriff und Abwehr finden. Der Plan ging nicht auf. Einerseits stimmte unter seiner Leitung in den meisten Spielen zwar die Ausbeute in der Offensive, die Verteidigung bekam er hingegen kaum in den Griff. Entsprechend hoch war an den ersten 13 Spieltagen dann auch die Anzahl der Gegentore (fast 1,5 im Schnitt pro Spiel). Nach dem Trainerwechsel hat sich dieses Bild entscheidend verändert.

Offensive und Defensive wurden nach Baumgart verbessert

In den bislang zehn HSV-Spielen nach Baumgart wurde durch eine taktische Umstellung (Vierer- statt Dreierkette), einem besseren Zusammenspiel und klaren Abläufen nicht nur die Defensive wieder stabilisiert (lediglich ein Gegentor pro Partie). Auch in der Offensive konnten die Hamburger noch mal zulegen. Hier ist der HSV nun sogar so gut und treffsicher wie noch nie zuvor in der Zweiten Liga.

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Mit 51 Toren hat die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin den gefährlichsten Angriff in Liga zwei. Auch das Torverhältnis (plus 22) ist klar das Beste und am Ende höchstwahrscheinlich sogar noch einen Extrapunkt wert. Nie zuvor war die Ausbeute in der Offensive beim HSV nach 23 Spieltagen in der Zweiten Liga besser.

HSV-Stürmer sorgen fast für alle Tore

Besonders auffällig: Gerade die HSV-Stürmer treffen, fast wie sie wollen. 41 der bislang 51 Tore wurden von Angreifern erzielt. Eine solche Zahl hat es bei den Hamburgern in Liga zwei zuvor in einer kompletten Saison noch nicht gegeben. Zweitbestes Team in dieser Kategorie ist in dieser Spielzeit Magdeburg, das allerdings mit nur 25 Stürmer-Toren, also 16 weniger als die Hamburger.

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Eine stabile Abwehr und dazu auch noch extrem treffsicherer Angreifer – so sieht der HSV nach dem Trainerwechsel aus. Auch wenn noch elf Spiele zu spielen sind, spricht aktuell sehr viel dafür, dass Polzin mit seinem Team endlich das richtige Erfolgsrezept für den Aufstieg gefunden hat.  

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