Fegebank Tschentscher

Am Sonntag wird es doch nochmal spannend für Katharina Fegebank (Grüne) und Peter Tschentscher (SPD). Foto: Axel Heimken/dpa

paidJetzt müssen Tschentscher und Fegebank plötzlich zittern

Die Bundestagswahl wird spannend, die Hamburg-Wahl eine Woche später langweilig – Rot-Grün hat die Mehrheit ja eh so sicher wie Hamburg den winterlichen Nieselregen: Das war bislang gängige Meinung zur Bürgerschaftswahl am Sonntag. Doch mit dem historischen Ergebnis der Bundestagswahl bahnt sich eine Verschiebung der politischen Großwetterlage an – und plötzlich müssen selbst Peter Tschentscher (SPD) und Katharina Fegebank (Grüne) um ihre Mehrheit bangen. Das hat mehrere Gründe. Könnte es wirklich passieren, dass es am Sonntag nicht mehr für Rot-Grün in Hamburg reicht?

Peter Tschentscher (SPD) und Katharina Fegebank (Grüne) traten bislang als Traumpaar der deutschen Politik auf: Hier der nüchterne und superseriöse Aktenfresser, der Freund und Feind mit seinem Detailwissen in die Bredouille bringt, dort die sympathisch-menschelnde Wissenschaftssenatorin, die mit neuen Ideen frischen Wind ins Rathaus bringt. Im eher gemütlich dahin dümpelnden Wahlkampf lobten sich beide, obwohl streng genommen Konkurrenten, über den Klee: Hach, wie verlässlich, wie bodenständig, wie vertraulich, ja geradezu herzlich man doch miteinander umgehe – ein Vorbild für Deutschland sei diese Koalition.

Seit der Bundestagswahl ist die Sache in Hamburg nicht mehr so klar

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