Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) stellt das Pilotprojekts „Bildungshaus+“ vor.

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) stellt das Pilotprojekts „Bildungshaus+“ vor. Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Dieser neue Gebäudetyp soll Wohnraum schaffen – aber nur für diese Gruppe

Auszubildende sollen nach Vorstellung des Hamburger Senats auf Grundstücken von Bildungseinrichtungen wie Schulen leben. Mehrere Behörden haben einen neuen Gebäudetyp („Bildungshaus+“) vorgestellt, der Wohnen und Bildung verbinden soll, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Ein Gebäudetyp beschreibt die Bauweise von Gebäuden. Ein Prototyp ist auf dem Grundstück der Schule Fabriciusstraße im Stadtteil Bramfeld in Planung.

„In Hamburg gibt es etwa 40.000 betriebliche Auszubildende, von denen rund 13.000 aktiv Wohnraum benötigen“, sagte die Staatsrätin der Behörde für Stadtentwicklung, Monika Thomas. Für viele sei die Wohnraumsuche eine Herausforderung.

Schule oder Kita im Erdgeschoss, Wohnungen darüber

Der Plan sieht vor, dass im Erdgeschoss eines solchen Baus beispielsweise eine Schule oder eine Kindertagesstätte eingerichtet wird. In den oberen Geschossen sollen Wohnungen entstehen. Bis zu sechs weitere Geschosse sind laut Ankündigung denkbar. Die Bewohner betreten das Haus über die Straßenseite.

Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD, v.r.), Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von Schulbau Hamburg, stellten das Vorhaben vor. picture alliance/dpa | Marcus Brandt
Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD, v.r.), Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von Schulbau Hamburg, stellten das Vorhaben vor.
Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD, v.r.), Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von Schulbau Hamburg, stellten das Vorhaben vor.

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Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sagte, es sei wichtig, dass junge Menschen bezahlbaren Wohnraum finden können, damit Hamburg die besten Nachwuchskräfte gewinne. Neue Wohnheime für Auszubildende seien in Planung, zudem sollen weitere Flächen für Bauvorhaben vergeben werden. „Zusammen sind sicher 3.000 neue Azubi-Wohnheimplätze in der nächsten Wahlperiode machbar.“ (dpa/mp)

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