Schlappe für Kahn: Comeback des Ex-Bayern-Bosses im Profi-Fußball gescheitert
Der frühere Weltklasse-Torhüter Oliver Kahn ist mit einem ersten Angebot zur Übernahme von Girondins Bordeaux offenbar nicht erfolgreich gewesen. Wie der französische Sender RMC Sport berichtet, habe Girondins-Besitzer Gérard Lopez die Offerte Kahns abgelehnt. Demnach habe Kahn ein Angebot „ohne Nachweis von Geldmitteln“ abgegeben, hieß es.
Der abgestürzte Traditionsklub aus dem Südwesten Frankreichs hatte am Dienstag in einer Pressemitteilung Schwierigkeiten bei der Investorensuche publik gemacht. Vor einem möglichen Geldgeber, der Arkin Capital LLP, warnte der Verein gar explizit. Dieser verfüge weder über „die notwendigen finanziellen Ressourcen noch über die Glaubwürdigkeit“ für einen Einstieg bei Girondins.
Französischer Traditionsklub nur noch Viertligist
Für den 55 Jahre alten Kahn wäre es nach seinem Abschied als Vorstandschef beim FC Bayern im Mai 2023 ein überraschendes Comeback im Fußball. In Bordeaux müsste der gebürtige Karlsruher aber Aufbauarbeit betreiben. Girondins tritt nach einer Insolvenz im Sommer und Zwangsabstieg in der viertklassigen National 2 an. Dort spielt der Verein, auf dem Schulden von mehr als 100 Millionen Euro lasten, um den Aufstieg mit.
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Die glorreichen Zeiten liegen in der berühmten Weinbauregion schon etwas zurück. Das weiß auch Kahn. 1996 hatte der damalige Bayern-Torwart das Finale des UEFA-Cups gegen den sechsmaligen französischen Meister gewonnen. Im Team der Franzosen standen unter anderem die späteren Weltmeister Zinédine Zidane und Bixente Lizarazu. (dpa/mb)
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