Paderborns Trainer Lukas Kwasniok gibt Anweisungen

Lukas Kwasniok hatte sich genau überlegt, wie der HSV zu knacken sein könnte – und durfte am Ende jubeln. Foto: WITTERS

Plan ging auf: Diese beiden HSV-Profis hatte Paderborn als Schwachstelle ausgemacht

Im Gefühl des Sieges plauderten sie dann sogar das aus, was eigentlich geheim bleiben sollte. In Paderborn feixten sie sich eins nach dem 2:0 gegen den HSV, denn ihr Matchplan war aufgegangen. Vor allem auf zwei HSV-Profis hatten es die Ostwestfalen am Sonntag abgesehen – und beide tappten in die Paderborner Falle!

Insbesondere Miro Muheim hatten die Ostwestfalen in der Defensive als Schwachpunkt ausgemacht. Mit Flanken in den Rücken des Schweizers wollten sie gefährlich werden, genau daraus resultierte dann auch Hamburgs erster Gegentreffer. Nach Ilyas Ansahs Flanke übersprang Casper Terho Muheim und Filip Bilbija drückte per Kopf ein (15.).

Kwasniok hatte Schwäche bei Muheim ausgemacht

„Miro Muheim ist ein Top-Spieler“, erklärte SCP-Trainer Lukas Kwasniok, „aber ganz ehrlich: In diesen Aktionen ist er wahrscheinlich nicht der allerbeste. Schon das letzte Spiel hier haben wir 1:0 nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten gewonnen.“



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Kurios: Paderborns Keeper Manuel Riemann hatte den Matchplan nach der Partie am Sky-Mikrofon ausgeplaudert, obwohl er dies eigentlich nicht sollte. „Danke Manu, an dieser Stelle“, ergänzte sein Trainer lächelnd.

Auch bei William Mikelbrencis waren Probleme bekannt

Bitter für den HSV, dass das Paderborner Vorhaben voll aufging, zumal nicht nur Muheim seine Probleme hatte. Neben ihm hatte es der SCP auch auf William Mikelbrencis abgesehen, auch der Franzose hatte einen schweren Stand. Kwasniok dazu: „Es war durchaus ein Ansatz, sowohl bei Mikelbrencis als auch bei Muheim mit Bällen in die Luft zu kommen.“

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Eine vermeintliche Schwäche, die den HSV diesmal teuer zu stehen kam. Auch diese Dinge wird Merlin Polzin am Montag in Ruhe mit seinen Profis besprechen, wenn er im Volkspark zur Video-Analyse bittet. „Was hier passiert ist, wird uns nicht aus der Bahn werfen“, erklärte der Trainer. „Diese Dinge werden wir gemeinsam aufarbeiten.“

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Nimmt man es positiv, bleibt festzustellen: Dank Paderborn weiß der HSV, wo der Hebel anzusetzen ist, um in den kommenden Spitzenspielwochen mit Duellen gegen Düsseldorf (8. März), in Magdeburg (14. März) und gegen Elversberg (28. März) besser gewappnet zu sein.

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