Elbe verschmutzt: So kam es zur Riesen-Umweltsauerei im Hafen
Am späten Sonntagnachmittag waren Feuerwehr, Polizei und die Umweltbehörde im Kattwykhafen im Einsatz, nachdem 5000 Liter Wasser-Öl-Gemisch ins Hafenbecken gelaufen sind. Inzwischen ist bekannt, wie es zu dem Unfall kam.
Großalarm im Hafen: Rund 5000 Liter Öl-Wasser-Gemisch sind gegen 17.55 Uhr von einem Betriebsgelände an der Kattwykstraße ins Becken des Kattwykhafen gelaufen. Um das Ausmaß der Wasserverschmutzung ermessen zu können, war auch der Polizeihubschrauber „Libelle“ im Einsatz.
Rund 90.000 Quadratmeter Wasserfläche wurden laut Polizei und Feuerwehr verunreinigt. Am Abend riegelte die Feuerwehr die verschmutzte Wasserfläche mit sogenannten Öl-Schlängeln ab, um ein Abpumpen zu ermöglichen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
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Hafen Hamburg: Umweltverschmutzung kann Hauptstrom nicht erreichen
Dass das verschmutzte Wasser in den Hauptstrom der Elbe läuft, wird außerdem durch eine fest installierte Wasser-Luft-Sperre im Hafenbecken verhindert. Landseitig war laut Feuerwehr bereits eine Fachfirma im Einsatz, um die Umweltverschmutzung zu beseitigen. Gegen 21.30 Uhr wurde der Einsatz beendet.
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Laut Polizei kam es zu dem Unfall, als Öl aus zwei Silos in einen Reservetank gepumpt wurde. Der Tank lief dabei über und das Öl floss ins Hafenbecken. Die Feuerwehr war mit rund 32 Einsatzkräften der Berufs- und
Freiwilligen Feuerwehr rund dreieinhalb Stunden im Einsatz.
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