Maria 2.0 – Diese Frau will die katholische Kirche umkrempeln
Endlich Schluss mit Hierarchien und Männerdominanz in der katholischen Kirche! Das fordert seit 2019 die Frauen-Reformbewegung Maria 2.0. In der aktuellen „Frau FM“-Folge hat Mitinitiatorin Lisa Kötter mit uns über die patriarchalen Strukturen gesprochen, die sie mit anderen Frauen aufbrechen will. Maria 2.0 kämpft gegen den rückwärtsgewandten Blick der katholischen Kirche und für eine Kirche, in der Männer und Frauen gleichberechtigt sind und der das Leid der Schutzlosen wichtiger ist als die Macht weniger.
„Das, was zum Himmel stinkt in der katholischen Kirche, ist eine Struktur, die es ermöglicht, dass Menschen in der Institution Kirche verletzt werden. Es geht um Machtmissbrauch in jeglichem Sinne“, beschreibt Lisa Kötter die Missstände. Immer mehr Menschen kehren der katholischen Kirche den Rücken.
Maria 2.0 fordert die Abschaffung des Patriarchats
„Die Männer in der römisch-katholischen Kirche sind alleine entscheidungsbefugt, sie stehen geschlossen und schaffen so Intransparenz“, erläutert Kötter. Doch statt stillschweigend auszutreten, geht die Münsteranerin mit anderen Frauen voran. Maria 2.0 hat Zulauf, auch in den obersten Rängen der katholischen Kirche sorgen die Frauen, die deutschlandweit auf die Straße gehen oder ihre Thesen an die Kirchentüren nageln, für Aufruhr.
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Sie fordern eine Kirche, in der alle Menschen Zugang zu allen Ämtern haben, in der Taten sexualisierter Gewalt umfassend aufgeklärt und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Und auch die offiziell gelehrte Sexualmoral sei lebensfremd und diskriminierend. „Wir kämpfen für unsere Kirche. Vor allem auch für die nächsten Generationen“, so Kötter.
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