Hamburg ist für Touristen kein Trendziel mehr
Die nächste Reise nach Hamburg? Nach Erkenntnissen der populärsten deutschen Reiseführermarke ist die Hansestadt anders als vor zehn Jahren kein Trendziel mehr für Touristen. Einen Lichtblick gibt es aber.
Sogenannte Trendziele 2024 waren laut Verlag MairDumont, in dem die Reiseführermarke „Marco Polo“ erscheint, Kreta, Sardinien, Lissabon und Madeira, während es zehn Jahre zuvor Berlin, Barcelona, Amsterdam und auch Hamburg gewesen seien. Deutschlands Hauptstadt Berlin ist inzwischen ebenfalls nicht mehr in den Top Ten. Wien stieg dagegen auf – von Rang neun 2014 auf Platz zwei im vergangenen Jahr.
Hamburg ist unter Großstädten am sympathischsten
Dafür kann Hamburg bei den deutschsprachigen Touristen punkten: So ergab eine Yougov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur, dass die Erwachsenen in der Bundesrepublik die Hansestadt als „sympathischste“ der fünf deutschsprachigen Millionenmetropolen einstufen, vor München und Wien. Berlin und Köln landen auf den hintersten Plätzen.
Dazu kommt: Die „New York Times“ listete Hamburg Anfang des Jahres als „Places to go“: Die Hansestadt wird darin als Herberge für „zeitgenössische architektonische Wahrzeichen“ beschrieben, die ihrem Ruf als Stadt der Innovationen durch den grünen Bunker auf St. Pauli gerade wieder gerecht wurde. Der Bunker sei nach fünf Jahren Renovierung zu einer echten Attraktion geworden mit seinem Dachgarten, dem Pfad nach oben, dem Hotel und den gastronomischen Angeboten. (dpa/mp)
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