Vorm Topspiel: Schlechte Nachrichten für HSV-Profi Hadzikadunic
Auch wenn nach dem 0:2 in Paderborn Ernüchterung im HSV-Lager herrschte, zählt Dennis Hadzikadunic weiterhin zu den Lichtblicken der vergangenen Monate. Nach seinem längeren Zwischentief ist der 26-Jährige mittlerweile zur festen Größe geworden und stabilisiert die Abwehr. Vor dem Zweitliga-Topspiel gegen Düsseldorf (Samstag, 20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) erreichten ihn nun allerdings schlechte Nachrichten.
Nach seinen konstant stabilen Leistungen beim HSV galt Hadzikadunic auch wieder als Kandidat für einen Platz im bosnischen Nationalteam. Für die „Drachen“ lief der Defensivmann bereits 28-mal auf, ehe Nationaltrainer Sergej Barbarez ihn im September aufgrund schwacher Leistungen nicht mehr berief. Nun machte sich Hadzikadunic Hoffnungen, bei der im März anstehenden Länderspielperiode wieder dabei zu sein.
Ex-HSV-Star Barbarez verkündete Bosniens Aufgebot
Daraus wird allerdings aller Voraussicht nach nichts. Bereits zum Wochenstart verkündete Ex-HSV-Star Barbarez sein Aufgebot für den so wichtigen Start der WM-Qualifikation in Rumänien (21.3.) und gegen Zypern (24.3.). Bitter für Hadzikadunic: Sein Name fehlt in dem 23-köpfigen Kader. Der Hamburger steht lediglich auf Abruf bereit.

Fünf andere Innenverteidiger erhielten den Vorzug. Neben Braunschweigs Ermin Bicakcic auch Nikola Katic (Plymouth), Adrian Leon Barisic (Basel), Stjepan Radeljic (Rijeka) und Tarik Muharemovic (Sassuolo). Nur wenn sich einer seiner Kollegen am Wochenende noch verletzen sollte, würde Hadzikadunic ins Aufgebot nachrücken. Eine Enttäuschung für den 1,91 Meter großen Schlaks, der kürzlich noch von Barbarez bei der Heimpartie gegen Kaiserslautern (3:0) live unter die Lupe genommen worden war.
Hadzikadunic spielt seit 2023 auf Leihbasis beim HSV
Für den HSV-Verteidiger stehen nun die entscheidenden drei Saison-Monate an, in denen sich seine unmittelbare sportliche Zukunft entscheiden wird. Nach dieser Spielzeit endet die Leihe des im schwedischen Malmö geborenen Abwehrspielers, der weiterhin beim russischen Erstligisten FK Rostov unter Vertrag steht. Hadzikadunic signalisierte kürzlich allerdings im „Hamburger Abendblatt“, dass er liebend gern beim HSV bleiben würde.
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Legt er einen guten Saison-Schlussspurt hin, könnte die Spielzeit nach der jüngsten Enttäuschung allerdings auch dreifach positiv für ihn enden: Mit dem Aufstieg, einem neuen HSV-Vertrag und vielleicht doch noch dem Comeback im Nationalteam – denn im Juni stehen die nächsten Länderspiele an.
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