(Symbolfoto)

(Symbolfoto) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Im Norden aufgeflogen: Frau lebte offenbar jahrelang in Hotels – ohne zu bezahlen

In einem Schweriner Vier-Sterne-Hotel ist eine Frau verhaftet worden, der bundesweit in rund 150 Fällen sogenannter Einmietbetrug in Hotels zur Last gelegt wird.

Angestellte hatten laut Polizei in dem Schweriner Innenstadthotel bemerkt, dass mit der 58-Jährigen etwas nicht stimmte und die Polizei gerufen, wie eine Polizeisprecherin berichtete. „Nach bisherigem Ermittlungsstand gaukelte die Frau bei der Anmeldung im Hotel eine Zahlungsfähigkeit vor und plante, die Unterkunft zu verlassen, ohne die ausstehenden Kosten in Höhe von rund 500 Euro zu begleichen.“

Ähnliche Delikte in mehreren Bundesländern

Im Zuge der Ermittlungen sei dann bekanntgeworden, dass die Frau seit 2009 in mehreren Bundesländern ähnliche Delikte begangen haben soll. Es gehe um rund 150 Fälle. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

„Die Tatverdächtige suchte offenbar gezielt Hotels auf, gab sich bei der Anmeldung als zahlungsfähig aus und verschwand nach mehrtägigen Aufenthalten, ohne die entstandenen Kosten zu begleichen“, so die Sprecherin. Mehrere deutsche Polizeibehörden suchten demnach nach der Frau.

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Laut Staatsanwaltschaft hat sie keinen festen Wohnsitz. Jetzt ist sie der Polizei zufolge in Untersuchungshaft. (dpa/mp)

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