Ein Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes steht am Ufer des Eibsees, nahe der Stelle, an der am Donnerstag mehrere Menschen im Eis eingebrochen waren.

Ein Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes steht am Ufer des Eibsees, nahe der Stelle, an der am Donnerstag mehrere Menschen im Eis eingebrochen waren. Foto: picture alliance/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Touristengruppe bricht auf See ein – 25-Jähriger muss reanimiert werden

Bei einem Ausflug auf den zugefrorenen Eibsee in den bayerischen Alpen ist eine Touristengruppe auf der dünnen Eisdecke eingebrochen. Mehrere Menschen wurden dabei schwer verletzt.

Ein 25-jähriger Mann musste nach dem Vorfall am Donnerstagnachmittag reanimiert werden, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Abend mitteilte. Schlimmeres verhinderten wohl zwei Passanten, die die Eingebrochenen aus dem eiskalten See befreiten.

Bayerische Alpen: Touristengruppe bricht in Eibsee ein

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge um kurz vor 14 Uhr auf dem bei Touristen beliebten See am Fuße der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg. Die 16 Touristen im Alter von 22 bis 29 Jahren wagten sich demnach auf die dünne Eisschicht.

Mehrere von ihnen brachen daraufhin ein und gerieten zumindest teilweise unter die Eisschicht in das kalte Wasser, konnten sich aber selbst ans Ufer retten. Zwei Männer und eine Frau stürzten aber komplett in den See.

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Zwei Passanten wurden Zeugen des Unfalls und halfen den drei Eingebrochenen dabei, aus dem See zu kommen. Der 25-Jährige kam nach der Reanimation schwer verletzt ins Krankenhaus, andere erlitten Unterkühlungen. An den Rettungsmaßnahmen waren auch mehrere Hubschrauber von Polizei und Rettungsdienst beteiligt. (dpa/mp)

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