Unions Kevin Volland beim Spiel gegen Holstein Kiel

Kevin Volland kommt in dieser Saison erst auf 50 Minuten Spielzeit bei Union Berlin. Foto: picture alliance / NurPhoto | Ulrik Pedersen

„Eine Krankheit“: Union reagiert auf Häme gegen Stürmer Volland

Weil einige Fans auf Instagram über den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Kevin Volland hergezogen waren, schaltete Bundesligist Union Berlin unter einem Foto seines Schützlings die Kommentarfunktion ab. „Das ist doch eine Krankheit unserer Zeit. Nicht zu viel darauf geben. Beim nächsten gibt es wieder einen schöneren Kommentar“, erklärte Berlins Pressesprecher Christian Arbeit die Maßnahme in dem sozialen Netzwerk.

Unter einem Volland-Post zu seiner Einwechslung am vergangenen Spieltag gegen Holstein Kiel (0:1) spotteten sogar mutmaßliche Union-Fans über den Mittelstürmer.

Die Instagram-Nutzer machen sich vor allem über die Figur und den Fitnesszustand des 32-Jährigen lustig. „Wer das zu wichtig nimmt, der wird aktuell nirgendwo froh werden. Manchmal stellt man auch ein kleines Stoppschild auf“, sagte Arbeit weiter.

Erst 50 Minuten Spielzeit für Volland

Aufgrund einer Knie-Operation hatte Volland die gesamte Vorbereitung und die ersten sechs Saisonspiele verpasst. Seit Oktober ist der 32-Jährige wieder fit, stand seitdem aber nur 50 Minuten für die Köpenicker auf dem Platz. Eine verheerende Statistik für den Mittelstürmer, der im Sommer 2023 für rund vier Millionen Euro aus Monaco verpflichtet worden war.

„Bei Kevin ist es so, dass er von Anfang an der Serie mit Verletzungen zu tun hatte und wenige Möglichkeiten für Spielpraxis hatte“, sagte Union-Coach Steffen Baumgart. „Seitdem ich hier bin, kann ich mich über seine Einstellung null beschweren. Er wird ein Spieler sein, der uns hinsichtlich der letzten Spiele nicht nur zur Verfügung steht, sondern sich auch über die Jokerrolle einbringen wird“, kündigte Baumgart an.

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Einen Startelfeinsatz sehe er bei Volland aber nicht, sagte Baumgart vor dem Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt an diesem Sonntag. Die Köpenicker befinden sich im Abstiegskampf und haben nur sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz 16. (dpa/jh)

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