„Will einfach nicht passieren“: St. Pauli-Kapitän Irvine ist verzweifelt und scherzt
Es ist wirklich zum Mäuse melken mit dem und für den jungen Mann. Was auch immer Jackson Irvine versucht und wie oft, St. Paulis Kapitän bleibt auch nach dem 26. Spieltag sein erster Bundesliga-Treffer versagt. Immerhin: Wenn die Partie trotzdem gewonnen wird, kann es der Australier mit Humor nehmen.
„Ich glaube, ich finde jede einzelne Möglichkeit, um kein Tor zu schießen“, witzelte der 31-Jährige nach dem 1:0 gegen Hoffenheim. „Es will einfach nicht passieren. Ich habe das Gefühl, dass ich alles richtig mache, ich komme in die richtigen Positionen.“ Aber das Runde weigert sich beharrlich, den Weg ins Eckige zu finden.
Vier Chancen für St. Paulis Kapitän Jackson Irvine
Am Freitagabend war das gleich mehrfach der Fall gewesen. Vier der zehn laut Statistik abgegebenen Kiezklub-Torschüsse gingen auf das Konto von Irvine, der zudem laufstärkster Akteur auf dem Rasen gewesen ist. In Minute vier wurde ein Volley-Knaller von ihm zur Ecke geblockt, drei Minuten später geriet ein Kopfball zu harmlos. Das dickste Ding hatte er dann nach der Pause auf dem Schädel, aber Gäste-Keeper Oliver Baumann kratzte Irvines Kopfball noch irgendwie von der Linie (57.). Zu guter Letzt landete eine Direktabnahme nach einem Eckball weit über dem avisierten Ziel (79.).
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Nervt, darf aber nicht dazu führen, die Bemühungen einzustellen. „Man muss einfach weiter dran glauben“, lautete Irvines Konzept für die Zukunft. „Dann werden die Chancen weiterhin kommen.“ Mehr könne man da nicht machen. „Ich hoffe, ich habe weiterhin das Vertrauen meiner Teamkollegen und von allen anderen. Das Tor wird kommen, aber am Ende des Tages ist das alles unwichtig, wenn man die Spiele gewinnt.“
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