Familie Enoghama

Chris und Blessing Enoghama mit ihren Söhnen Destiny (5), Michael (3) und Junior (1) fordern Gerechtigkeit für ihren verstorbenen Sohn Daniel (†1, im Kreis). Foto: hfr

paidDaniel (1) totgefahren: „Wir wollen Gerechtigkeit für unser Kind“

Daniel starb noch am Unfallort. Der eineinhalb Jahre alte Junge stand nur einen knappen Meter hinter dem weißen Transporter, als dieser unerwartet und offenbar ruckartig zurücksetzte. Durch den starken Aufprall wurde das Kind zu Boden geworfen. „Er erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Abriss von Kleinhirn und Hirnstamm, an dem er noch am Unfallort verstarb”, steht in der Anklageschrift zu dem Unfall vom 24. Juni 2022. Bis heute warten die traumatisierten Eltern des Jungen vergeblich auf einen Prozess gegen den Fahrer. Sie warten auf Gerechtigkeit für ihren Sohn, für den sie sich in Deutschland eine bessere Zukunft als in Nigeria erhofft hatten. Doch die Akte des getöteten Flüchtlingskindes wird seit Dezember 2023 zwischen den Behörden hin- und hergeschickt. Ein trauriger Fall über Versäumnisse der Ermittlungsbehörden und ein Elternpaar, das um sein totes Kind weint.


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