Hamburger Frühjahrslesetage: Schmetterlinge im Buch
„Jeder sonnt sich heute so gern“, heißt es im „Faust“ beim legendären Osterspaziergang. Kurz vor dem Osterfest 2025 nimmt das Literaturhaus das gute Wetter, die blendende Stimmung und das jahreszeitliche Hoch bei den Bücherneuerscheinungen zum Anlass, wieder seine „Frühjahrslesetage“ abzuhalten – und zwar zumeist außerhalb der eigenen vier Wände.
An sechs Abenden und einem Nachmittag lesen Autorinnen und Autoren aus ihren frischgebackenen Werken. Den Auftakt macht am 10.4. Steffen Kopetzky mit seinem historischen Thriller „Atom“, in dem es um Spionage und die Entwicklung einer alles vernichtenden Waffe während des Zweiten Weltkrieges geht. Helene Bracht erzählt in „Das Lieben danach“ (11.4.) von lange zurückliegenden Missbrauchserfahrungen.
Buntes Programm bei den Frühjahrslesetagen
Eine zerbröckelte Familie steht im Mittelpunkt von Annika Büsings „Wir kommen zurecht“ (13.4.), die aus der Perspektive des 17-jährigen Philipp geschildert wird. In „Algund“ unternimmt Michael Göring (14.4.) eine Tiefenbohrung in die Befindlichkeit der Boomer-Generation. Johann Scheerer nimmt uns in „Play“ mit auf eine Tour des fiktiven Weltstars Ian White (16.4.). Dessen Manager David bemuttert den zugedröhnten Musiker, hat aber auch Vatersorgen: Seine vier Kinder sind nämlich ebenfalls mit unterwegs!
Die Veranstaltung mit Jörg Bernardy und der Rilke-Abend sind ausgebucht. Aber nicht so schlimm: Jetzt im schönen Frühling können wir uns auch einfach mit einem guten Buch in die Sonne setzen …
Frühjahrslesetage: 10. bis 16.4., alle Termine und Orte: literaturhaus-hamburg.de

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