„Sprüht vor Ehrgeiz“: Was für Guilavogui gegen Gladbach drin ist – und was nicht
Er ist zurück. Endlich. St. Paulis Toptorjäger Morgan Guilavogui wird im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach wieder im Kader stehen und ist einsatzfähig. Aber was heißt das genau? Was ist drin – und was hat der Stürmer nach seiner zweimonatigen Pause schon wieder drauf?
Zwei Worte reichen Trainer Alexander Blessin, um ziemlich präzise zu sagen, was Guilavogui schon wieder leisten kann. „Halbe Stunde“, sagt der Coach. „Davon bin ich überzeugt.“ Der schlaksig-schnelle Angreifer, der vor seinem Anfang Februar erlittenen Haarriss im Fuß in Topform war, hat in den vergangenen Tagen ohne Einschränkungen und Probleme das Mannschaftstraining absolviert.
Morgan Guilavogui vor Comeback „richtig gut drauf“
Was noch fehlt, sind die Kraft für 90 Minuten und natürlich die Spielpraxis, die sich der 27-Jährige so schnell wie möglich holen soll – logischerweise durch Spielzeit. Schon wieder bei 100 Prozent sind Motivation und Tatendrang.

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„Er ist richtig gut drauf und sprüht vor Energie“, berichtet der Coach. „Er hat richtig Bock und das freut mich. Er hat die Woche voll mittrainiert, letzte Woche eine Einheit im Einstieg gehabt. Von daher ist er genau in dem Segment, was wir uns vorgestellt haben.“ Heißt: „Eine halbe Stunde geht auf jeden Fall.“
Offensiv-Trio Saad, Weißhaupt, Sinani weiter von Beginn an
Heißt auch: Guilavogui ist (noch) kein Startelf-Kandidat, was wenig verwundert. Die Qualität, auch als Joker entscheidenden Einfluss auf das Spiel zu nehmen, hat er allemal. Eine Einwechslung macht auch unabhängig vom Spielverlauf Sinn, um ihn schnell wieder in den Wettkampfmodus zu bringen. Sieben Spiele hat er verpasst.
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Die drei Plätze in der ersten Offensivreihe werden am Sonntag aller Voraussicht nach wie zuletzt auf den Flügeln Elias Saad und Noah Weißhaupt sowie im Zentrum Danel Sinani einnehmen. Saad hatte bei der 2:3-Niederlage in München sein erstes Tor nach seinem Comeback erzielt und nähert sich weiter seiner Topform. Weißhaupt scheint mit seiner unwiderstehlichen Dynamik, die jeder Abwehr Probleme bereitet, ohnehin gesetzt. Sinani überzeugte Blessin ebenfalls zuletzt, sodass der Coach vor der Partie gegen Gladbach im Angriff keinen Anlass für Umstellungen sieht.
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