Max Verstappen jubelt nach dem Qualifying

Max Verstappen sicherte sich in Japan überraschend die Pole Position. Foto: IMAGO / NurPhoto

„Unglaublich“: Verstappen verblüfft alle – nächster Fahrer-Wechsel in der Formel 1?

Weltmeister Max Verstappen lieferte ab, als er es musste. Im Qualifying von Japan war er nicht zu schlagen.

„Phänomen“ Max Verstappen versuchte gar nicht erst, sein diebisches Grinsen zu verbergen. Der Formel-1-Weltmeister war nach seinem Coup im Qualifying von Japan gelöst, stolz und glücklich wie lange nicht. „Die letzte Runde war Vollgas. Ich war am Limit, vielleicht ein bisschen drüber sogar“, sagte der Niederländer, der im bislang unterlegenen Red Bull nicht nur die favorisierten McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri geschlagen hatte.

Red-Bull-Berater Helmut Marko schwärmt von Verstappen

Der Lohn für eine Runde, die selbst McLaren-Teamchef Andrea Stella bei Sky ohne Neid als „unglaublich“ betitelte, war die Pole Position fürs Rennen in Suzuka (Sonntag, 7 Uhr MESZ/Sky). „Wir waren am Limit“, gab Vizeweltmeister Norris zu: „Trotzdem hat es nicht ganz gereicht.“



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Weil eben Verstappen weltmeisterlich ablieferte. Das Team habe das Auto an einigen Stellen verändert, und „dann kam der Verstappen-Faktor, er hat eine Runde hingeknallt, die wir nicht für möglich gehalten haben“, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Verstappen sei „ein absolutes Phänomen“.

Schlagen Norris und Piastri bei Regen in Suzuka zurück?

Vor allem dank seiner fahrerischen Extraklasse gelang es Verstappen, die bislang deutlich überlegenen McLaren-Piloten zu schlagen. Im dritten Saisonrennen am Sonntag wollen Norris und Piastri kontern. „Der Abstand war minimal“, sagte Norris: „Wir wollen Max natürlich überholen, aber er wird sich bestimmt nach Kräften wehren.“

Fraglich ist, ob Verstappen die aufmüpfigen McLaren auch auf die volle Distanz im Rennen hinter sich halten kann. Zumal am Sonntag Regen erwartet wird. Norris hatte am Donnerstag bereits vollmundig angekündigt, dass nun die Ära McLaren angebrochen sei, da das Team über das beste Auto verfüge. Die Frage, wer der beste Fahrer ist, beantwortete indes Verstappen eindrucksvoll.

Leclerc und Russell auf den Plätzen vier und fünf

Es war die 41. Pole Position für den Champion und die erste seit dem Rennen in Österreich 2024. Hinter dem Spitzentrio folgte Charles Leclerc (Monaco) im Ferrari auf Platz vier. George Russell (Großbritannien) wurde Fünfter, was den Erwartungen des Mercedes-Piloten, der in den ersten beiden Rennen jeweils Dritter geworden war, nicht entsprach. Ähnlich fühlte sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien/Ferrari), der nur Achter wurde.

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Der Emmericher Nico Hülkenberg musste sich im Sauber mit Platz 16 begnügen. Das Ergebnis sei „keine Überraschung“, sagte er: „Es ist schwierig, die Harmonie zu finden. Durch den Wind, der im Vergleich zum Vortag um 180 Grad gedreht hat, ist das Auto ein bisschen zickiger und schwieriger zu fahren.“

Wird Doohan nach heftigem Crash ausgetauscht?

Lokalmatador Yuki Tsunoda fuhr in seinem ersten Qualifying als Red-Bull-Pilot den 15. Startplatz ein. Liam Lawson (Neuseeland), der sein Cockpit bei Red Bull für Tsunoda räumen musste, war bei seinem Comeback für die Racing Bulls als 14. etwas schneller als der Japaner.

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Dem unter Druck stehenden Rookie Jack Doohan gelang nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Der Australier, der seinen Alpine-Boliden im zweiten Training bei einem heftigen Unfall stark beschädigt hatte, wurde nur 19. und verpasste damit ein gutes Ergebnis, das für seine Zukunft in der Formel 1 wichtig wäre. Es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Alpine den 22-Jährigen zeitnah durch den Argentinier Franco Colapinto ersetzen möchte.

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