Ein Blitzer steht an einer Straße, dicht an grünen Bäumen. Im Hintergrund sind Autos verschwommen zu sehen.

Mehr als 14 Millionen Euro hat Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr durch das Verwarnen von Rasern eingenommen. (Symbolfoto) Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde

Klingelnde Kassen: So nahm Schleswig-Holstein 14,42 Millionen Euro ein

Gute 14,4 Millionen Euro nahm das Land Schleswig-Holstein 2024 durch Verwarnungsgelder von Rasern ein. Das waren 2,67 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Auf Schleswig-Holsteins Straßen hat die Polizei im vergangenen Jahr deutlich mehr Raser erwischt als 2023. Beamte verhängten 2024 in insgesamt 540.594 Fällen wegen Geschwindigkeitsverstößen ein Verwarngeld, wie ein Sprecher des Landespolizeiamtes der Deutschen Presse-Agentur sagte. Das war ein Zuwachs um mehr als 100.000 Fälle. 2023 hatte es 434.731 Fälle gegeben.

Das Land nahm 2024 durch Verwarnungsgelder für polizeilich festgestellte Tempoverstöße knapp 14,42 Millionen Euro ein. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 2,67 Millionen Euro. Neben der Polizei dürfen aber auch Kommunen das Tempo der Verkehrsteilnehmer kontrollieren.



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Blitzermarathon in den kommenden Wochen

Kommende Woche will die Polizei im Großteil Deutschlands beim sogenannten Blitzermarathon verstärkt die Geschwindigkeit im Straßenverkehr kontrollieren. Daran beteiligen sich laut ADAC 13 der 16 Bundesländer. Bei Unfällen auf den Straßen starben laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr 2.780 Menschen. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der zentralen Ursachen dafür. 

Auch in Schleswig-Holstein plant die Polizei von Montag an bis zum 13. April verstärkte Kontrollen. „Bei uns gibt es keinen Schwerpunkttag und keinen klassischen Blitzermarathon“, sagte Polizeisprecher Dennis Schneider. Die Beamten sind mit Videofahrzeugen unterwegs und nutzen mobile sowie stationäre Messanlagen.

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Sie wollen beispielsweise auch vor Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Fußgängerüberwegen oder Bushaltestellen kontrollieren. Auch Baustellen oder andere Bereiche mit Tempo-Reduzierungen nehmen sie verstärkt in den Blick. (dpa/mp)

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