Oladapo Afolayan jubelt über sein Tor gegen Gladbach

Oladapo Afolayan feiert seinen Ausgleichstreffer gegen Gladbach. Foto: IMAGO/Eibner

Nach „schwierigen Monaten“: Afolayans St. Pauli-Traumtor kam mit Ansage

Er erfreut sich eh schon großer Beliebtheit am Millerntor, und der Sonntag wird daran garantiert nichts geändert haben. Oladapo Afolayan war es vergönnt, mit einem wuchtigen Distanzschuss den eminent wichtigen Ausgleich beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach zu erzielen und danach entsprechend gefeiert zu werden. Für einen kam das quasi mit Ansage.

„Dapo hat es unter der Woche angedeutet“, erklärte Alexander Blessin. „Nicht verbal, sondern durch seine Leistungen. Er hatte zwei Situationen im Training, an die ich mich noch genau erinnere, als er von der Halbposition nach innen gezogen ist und dann abgezogen hat.“ Wie eben bei seinem Treffer am Sonntag. „Es freut mich ungemein!“, sagte der Coach.

St. Paulis Oladapo Afolayan hat an seine Chance geglaubt

Der Schütze selber war natürlich nicht minder angetan. „Es war ein guter Moment“, sagte der nach 74 Minuten eingewechselte Joker. „Ich habe mich gefreut, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Die Jungs hatten es nicht verdient, in diesem Spiel zurückzuliegen.“ Er selbst hatte fest daran geglaubt, noch wirklich Wichtiges bewirken zu können. „Als ich reinkam, wusste ich, dass ich zu Chancen kommen würde, um ein Tor zu schießen“, berichtete er und schilderte dann den Treffer aus seiner Sicht.



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„Ich habe den Ball zu Eric Smith gespielt und ich wusste, Eric hat die Möglichkeiten, mich wieder zu finden“, erklärte der Engländer. „Als ich den Ball wiederbekam, wusste ich, dass ich sehr viel Raum und Zeit habe, weil ich mich in den Zwischenräumen befand. Ich wusste auch, dass ich, wenn ich ihn gut treffe, eine gute Chance habe, zu treffen. Und dann ist er natürlich schön in die Ecke geflogen.“

An Selbstvertrauen mangelt es Oladapo Afolayan nicht

Kann man alles so stehen lassen. Und es ist gut zu wissen, dass sich der aktuelle Verlust eines Startelf-Platzes nicht negativ auswirkt auf die Psyche des 27-Jährigen. „Ich weiß, was von außen gesagt wird, aber ich weiß, dass ich eine gute Saison spiele“, urteilte er. „Wenn ich gespielt habe, habe ich gut gespielt. Das sind Fakten, ich kenne meine Qualitäten, ich weiß, dass ich Spiele entscheiden kann.“ Dennoch: Fußball ist kein Wunschkonzert, zumal nicht im Profi-Bereich, und da hatte auch einer wie Afolayen mit zu kämpfen.

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„Es waren schwierige letzte Monate, weil ich natürlich spielen möchte und ich auch das Gefühl habe, dass ich als der Spieler, der ich bin, spielen sollte“, sagte er. Aber das sei die Entscheidung des Trainers, „und die muss jeder Spieler respektieren. Das zählt für mich natürlich auch. Es ist wichtig, als Team zu funktionieren und die Team-Dynamik nicht zu stören“. Es gehe darum, der Mannschaft zu helfen und alles dafür zu tun, um in der Liga zu bleiben.

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