Trotz eines Fragezeichens: Darum ist St. Pauli bereit für den Mega-Schritt

Nein, ein wirkliches Do-or-die-Spiel ist es nicht. Nur eines von sechs Endspielen sei die Partie am Samstag bei Holstein Kiel, hatte St. Paulis Kapitän Jackson Irvine es beschrieben. Dennoch: Mit einem Sieg könnten die Kiezkicker einen Mega-Schritt gen Klassenerhalt machen. Das wissen sie natürlich auch – und das strahlten sie am Mittwoch auch aus.

Die Trainingseinheit an der Kollaustraße, ob der Schulferien im Umland von weit mehr Kiebitzen frequentiert als normalerweise, hatte alles, was eine erfolgreiche so benötigt: einen lautstarken, engagierten Trainer, dem die Spieler in Nichts nachstehen, eine hohe Intensität und die bei allem Ehrgeiz auch immer notwendige Lockerheit. Zusätzliches Bonbon: Es waren (fast) alle Profis zugegen, die man hatte erhoffen dürfen.

Van der Heyden und Robert Wagner bei St. Pauli zurück

In der Vorwoche waren zwei Spieler kurzfristig außer Gefecht, was sie auch aus der Auswahl für den Kader des Gladbach-Spiels (1:1) nahm. Jetzt aber sind Robert Wagner und Siebe Van der Heyden wieder voll im Saft. Wagner hatte vergangene Woche gekränkelt, Van der Heyden über muskuläre Probleme im Oberschenkel geklagt. Doch das ist Geschichte, das Duo bewältigte das komplette Training von A bis Z ohne Einschränkungen.

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Weil er sonst nie fehlt, wenn er gesund ist, löste die Abwesenheit von Manolis Saliakas an der Kollaustraße kurz Sorgenfalten aus. Doch der griechische Rechtsverteidiger erfreute sich lediglich der branchenüblichen Belastungssteuerung, absolvierte eine separate Einheit im Inneren des Funktionsgebäudes und wird am Samstag zur Verfügung stehen. Ein leichtes Fragezeichen gibt es, was aber vergleichsweise wenig relevant ist: Scott Banks, der bei den Bayern und gegen Gladbach nicht im Kader gestanden hatte, fehlte am Mittwoch erkrankt.