Denkmalgeschütztes Torhaus in Hamburg erstrahlt in neuem Glanz
Das denkmalgeschützte Torhaus am Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek erstrahlt in neuem Glanz: In den vergangenen Jahren wurde das Torhaus umfassend saniert und modernisiert.
„Künftig können sich hier vor allem junge Besuchende in verschiedenen Programmen kreativ mit Fragestellungen und Ideen zur Zukunft der Arbeit auseinandersetzen“, sagte Direktorin Rita Müller. Für das Projekt stellte das Kulturstaatsministerium 3,8 Millionen Euro und die Stadt Hamburg weitere 4,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Eröffnung des neuen Torhauses markiere einen wichtigen Schritt im laufenden Modernisierungsprozess des Barmbeker Museums.

Im Erdgeschoss wurde mit der Zukunftswerkstatt ein Raum eingerichtet, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene interaktiv Fragen der Arbeitswelt nachgehen können. Auf 160 Quadratmetern gibt es digitale Spielstationen, Filme und freie Flächen zum kreativen Mitgestalten.
Werkstätten zu den Themen „Kreativität“ und „Technik“
Im Obergeschoss sind neue museumspädagogische Kompetenz-Werkstätten zu den Themen „Kreativität“ und „Technik“ entstanden sowie ein Gruppenraum für Workshops und Planspiele. Hier kann mit modernen 3D-Druckern, historischen Druckpressen oder Lötkolben gearbeitet werden. Mit der Torhauskantine wurde eine neue Gastronomie geschaffen, die auch außerhalb der Besuchszeiten geöffnet ist.
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Seit 1997 ist das Museum der Arbeit in den Gebäuden auf dem ehemaligen Fabrikgelände der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH) untergebracht. Die ehemalige Produktionsstätte der NYH in Barmbek ist eines der ältesten noch existierenden Fabrikensembles Hamburgs. Sie wurde hier seit 1871 aufgebaut und ständig erweitert. Teil des historischen Fabrikensembles ist auch das ehemalige Torhaus. (dpa)
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