• Endlich wieder mit Fans im Rücken: St. Paulis Luca Zander
  • Foto: WITTERS

„Riesenunterschied!“ St. Pauli feiert das Fan-Comeback

Sie kannten es ja fast nur noch vom Hörensagen: Kicken vor Zuschauern, lautstarken noch obendrein, das, was Fußball eigentlich so speziell und besonders macht. Am Samstag beim 2:2 gegen Odense BK in Norderstedt spielte der FC St. Pauli erstmals in der Heimat wieder vor Publikum (davor schon in Lohne). Und die Freude darüber war greifbar.

„Das ist natürlich ein Riesenunterschied“, freute sich Trainer Timo Schultz. 600 Fans auf der Tribüne im Edmund-Plambeck-Stadion (wo es laut Schultz eine der besten Currywürste überhaupt zu erstehen gibt), „das sah ja schon fast voll aus“. Aber der Coach wähnt auch den Anhang noch in der Saisonvorbereitung – welch Wunder nach 16 Monaten Zwangsabstinenz. „Was ich so mitbekommen habe, müssen sich die Fans aber bei den Anfeuerungsrufen erst noch ein bisschen einspielen“, witzelte Schultz. „Bei den Wechselgesängen kam mir das alles noch nicht so abgestimmt vor.“

Fans! St. Paulis Sportchef hat sich fast erschrocken

Sportchef Andreas Bornemann hatte sich „fast ein bisschen erschrocken“, als er vorm Anpfiff aus der Kabine auf den Rasen kam. Und auch wenn die Zuschaueranzahl nur dreistellig war, „man merkt auch diese Kulisse“. Jetzt freue man sich darauf, dass es auch am Millerntor wieder losgeht, „vielleicht schon beim Test gegen Hertha am kommenden Wochenende“, auf jeden Fall dann aber gegen Kiel zum Saisonstart.

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Das, da ist sich Bornemann sicher, „ist dann auch für die Spieler was ganz Besonderes“.

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