Eigentor durch Ramy Bensebaini

Das Eigentor durch Ramy Bensebaini machte die Hoffnungen zunichte. Foto: WITTERS

BVB schnuppert am Wunder gegen Barça – Eigentor zerstört den Traum

So eine starke Leistung hatte dem BVB wohl kaum jemand zugetraut. Nach der 0:4-Klatsche im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen den FC Barcelona durfte Dortmund vor frenetischer Heimkulisse kurz am Wunder schnuppern, führte mit 2:0 – ein Eigentor zestörte dann aber fast alle Hoffnungen. Am Ende gab es einen für die Verlängerung um zwei Tore zu niedrigen 3:1-Sieg für den BVB – und viel verdienten Applaus.

Die Hypothek aus dem Hinspiel wog zu schwer, doch der BVB zeigte, welches Potenzial in ihm steckt. Er fügte Hansi Flicks Barcelona die erste Niederlage nach 24 Pflichtspielen zu.

Umso ärgerlicher aus Dortmunder Sicht, dass dieses Spiel am Dienstagabend womöglich für längere Zeit das letzte in der Königsklasse sein könnte. Der Vorjahresfinalist muss sich über die Bundesliga qualifizieren und benötigt dafür eine Aufholjagd.

Starke Dortmunder lassen Barcelona zittern – Dreierpack von Guirassy

Serhou Guirassy bescherte dem BVB einen Traumstart, als er per Foulelfmeter das 1:0 erzielte (11.). Kurz nach der Pause legte er den zweiten Treffer nach (49.), der Weg ins Halbfinale gegen Bayern München oder Inter Mailand schien plötzlich nicht mehr weit. Doch ein Eigentor von Ramy Bensebaini (54.) versetzte dem BVB einen herben Dämpfer. Nach Guirassys drittem Treffer (76.) hofften die Fans noch einmal kurz. Das schnelle 4:1 durch Julian Brandt (79.) wurde aufgrund einer Abseitsposition zurückgenommen.

Am Ende konnte Flicks Barcelona jubeln, der BVB geht erhobenes Hauptes in den Bundesliga-Endspurt. „Ich bin stolz auf uns, wir haben bis zum Ende gekämpft und gezeigt, was wir können“, sagte Dreierpacker Guirassy am Prime-Video-Mikrofon.

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