Tsitsipas Topfavorit! Aber wird Wild die Überraschung am Rothenbaum?
Wer holt in diesem Jahr den Titel am Rothenbaum? Die MOPO macht den Favoriten-Check. Heiß gehandelt werden die topgesetzten Stefanos Tsitsipas, Pablo Carreño Busta, der zweifache Hamburg-Sieger Nikoloz Basilashvili und Albert Ramos-Vinolas. Oder hält am Sonntag MOPO-Geheimtipp Thiago Seyboth Wild die Trophäe in den Himmel von Pöseldorf?
Kennen Sie Martin Klizan? Juan Mónaco? Oder Roberto Carretero? In seiner 129-jährigen Geschichte war das Rothenbaum-Turnier schon immer ein gutes Pflaster für No-Names und Überraschungssieger. Für Spieler wie den Argentinier Leonardo Mayer, der 2017 in der Qualifikation scheiterte, als Lucky Loser ins Hauptfeld rutschte und später das Turnier gewann. MOPO-Geheimtipp Thiago Seyboth Wild (Brasilien) könnte in dieser Woche in seine Fußstapfen treten. Der Qualifikant und 127. der Weltrangliste feierte gestern gegen Nikolas Kuhn (Spanien) seinen ersten Sieg (1:6, 6:1, 6:2) nach Stotterstart auf dem Center Court.
Tsitsipas bleibt der Rothenbaum-Favorit
Topfavorit bleibt natürlich Stefanos Tsitsipas aus Griechenland, der sich bei der letztjährigen Rothenbaum-Ausgabe bis ins Finale spielte und sich dort erst nach drei Sätzen dem Russen Andrey Rublev geschlagen geben musste. Gestern sagte er zur MOPO: „In Hamburg zu spielen, ist ein bisschen so, als würde ich zu Hause spielen. Ich fühle mich hier sehr wohl.“
Heiß gehandelt werden auch die beiden Spanier Pablo Carreño Busta (ATP 13) und Albert Ramos-Vinolas (ATP 41), beides ausgewiesene Sandplatzspezialisten mit genügend Killerinstinkt.
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Oder macht der zweifache Hamburg-Gewinner Nikoloz Basilashvili (ATP 29) noch einmal den Weg ins Finale? Der Georgier läuft alljährlich am Rothenbaum zu Höchstform auf und liebt die Asche von Pöseldorf. Ob Topfavorit oder Überraschungssieger – diese Woche wird es wild am Club an der Alster.