Bei Hamburg: Feuer in Flüchtlingsunterkunft
Großeinsatz der Feuerwehr in Norderstedt: Eine Unterkunft für Geflüchtete und Wohnungslose stand in Flammen. Zwei der 24 Bewohner wurden verletzt. Zurück bleibt ein Bild der Zerstörung.
In Norderstedt sind bei einem Brand in einer städtischen Unterkunft für Wohnungslose und Geflüchtete in der Lawaetzstraße nach Feuerwehrangaben sieben Bewohner:innen leichtverletzt worden. Zwei von ihnen mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik. Die übrigen Bewohner:innen konnten sich selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Norderstedt: Große Rauchwolke über Flüchtlingsunterkunft
Die Rettungskräfte waren gegen 14 Uhr von einem Anwohner alarmiert worden. Eine dicke schwarze Rauchwolke stieg über dem Brandort in der Nähe eines Fußballplatzes im Stadtteil Friedrichsgabe in den blauen Sommerhimmel auf. Zur Schadensursache gab es zunächst keine Angaben. Nach Informationen der Stadt lebten in dem vom Brand zerstörten Gebäude 24 Menschen.
Feuer breitete sich sehr schnell aus
Bei der Unterkunft handelte es sich um eine mit Holz verkleidete und schon ziemlich in die Jahre gekommene Containerkonstruktion. Das Feuer sei in einem Zimmer ausgebrochen und habe sich sehr schnell ausgebreitet, sagte ein Feuerwehrsprecher. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude voll in Flammen.
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„Der Einsatz ist sehr kräftezehrend“, sagte Feuerwehrsprecher Niels Philip Kögler am Brandort angesichts der Hitze an diesem Hochsommertag. Zudem stank es am Brandort extrem. Von allen Seiten bekämpften die Feuerwehrleute das Feuer. Alle vier Freiwilligen Wehren der Stadt waren im Einsatz. Ein Kamerad soll leicht verletzt worden sein.
Feuer: Flüchtlingsunterkunft komplett zerstört
Das Gebäude wurde komplett zerstört und ist unbewohnbar. Noch während der Löscharbeiten hatten sich Mitarbeiter der Stadt Norderstedt um die Unterbringung der Bewohner gekümmert.
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Zur Schadenshöhe und Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei Norderstedt hat die Ermittlungen aufgenommen. Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund gebe es bislang nicht. (dpa/abu)