Corona-Alarm auf Schalke: Ist das HSV-Spiel in Gefahr?
Seit Wochen fiebern Fans und Profis gleichermaßen dem Zweitliga-Auftakt am Freitag (20.30 Uhr) entgegen. HSV gegen Schalke, das Duell zweier Traditionsklubs, diesmal eine Liga-Etage tiefer. Zumindest einer ist beim Knaller-Start plötzlich zum Zuschauen verdammt.
Wie die Königsblauen am Montag mitteilten, wurde ein Schalke-Profi während der täglichen Schnelltests positiv auf Corona getestet. Das für den Nachmittag angesetzte Training wurde deshalb kurzerhand abgesagt. Um wen es sich handelte, gab der Verein aus Respekt vor der Privatsphäre des Spielers nicht bekannt, vermeldete lediglich, der Profi habe sich isoliert und alle anderen Schnelltests seien negativ ausgefallen. Das Ergebnis eines kontrollierenden PCR-Tests stand auch am Abend noch aus.
Vor dem Auftakt: Profi von Schalke 04 mit Corona infiziert
Obwohl der Revierklub darauf verwies, dass die weiteren Maßnahmen mit den zuständigen Gesundheitsbehörden in Gelsenkirchen beraten würden, stand eine Absage des HSV-Spiels zunächst nicht im Raum. Die Austragung der Partie sei „aktuell nicht gefährdet“, hieß es vom Verein.
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Ein solcher Entschluss hätte in Hamburg wohl für Verwundern gesorgt. Als Ex-Stürmer und Neu-Schalker Simon Terodde Mitte März positiv auf das Virus getestet und in Quarantäne geschickt wurde, fand die folgende Partie gegen Heidenheim (2:0) regulär statt.
Zweite Liga: Ex-HSV-Stürmer Terodde hatte schon Corona
Auch auf Schalke ist der Corona-Fall kein Novum: Bereits im April und im Mai infizierten sich drei Profis und mussten während des Bundesliga-Endspurts isoliert werden. Damals wurden die Namen der Spieler ebenfalls nicht öffentlich genannt. Ohnehin ist die Vorbereitung für S04-Coach Dimitrios Grammozis nun aber empfindlich gestört. Ob auch die für Dienstag geplanten Einheiten abgesagt werden müssen, war ebenso noch unklar.