Sie wurde umgebracht: Tod von schwangerer 17-Jährigen sorgt für Entsetzen
In Österreich ist eine schwangere 17-Jährige gewaltsam ums Leben gekommen. Die junge Frau wurde tot in ihrem Bett aufgefunden. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest, der sich als Vater des Kindes ausgab. In Österreich sind Femizide ein großes Problem – besonders seit der Corona-Krise.
Die Leiche der 17-Jährigen wurde in ihrem Bett gefunden, nachdem die Polizei die Tür zu ihrer Wohnung geöffnet hatte. Die Beamten nahmen einen 19-jährigen Verdächtigen fest. Er habe sich als Vater des Kindes bezeichnet und eingeräumt, dass es mit der 17-Jährigen in ihrer Wohnung in Graz zu einem Streit gekommen sei, teilten die Behörden am Mittwoch mit.
Die 17-Jährige war plötzlich nicht mehr zu erreichen
Mit dem Tötungsdelikt will der junge Mann nach eigenen Worten aber nichts zu tun haben. Die Frau, die im vierten oder fünften Monat schwanger war, wies laut Polizei Verletzungen auf, die sie sich nicht selbst zugefügt haben kann.
Die 17-Jährige war nicht zur Arbeit schienen und auch sonst nicht erreichbar. Die genauen Tatumstände sollen nun die Spurensicherung und die Obduktion klären. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen Mordverdachts.
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Frauenmorde sind in Österreich ein großes Problem. Allein in den ersten gut vier Monaten dieses Jahres wurden fast ein Dutzend Femizide in dem Land bekannt. Im mehrjährigen Vergleich passieren in Österreich – unter Berücksichtigung der Zahl der Einwohner – mehr Frauenmorde als in Deutschland. (dpa)