St. Pauli-Profi sprachlos: Traumtor gegen Kiel macht Paqarada „total perplex“
Er lief. Und lief. Und lief. Mit dem Ball am Fuß, von der Mitte der eigenen Hälfte bis etwa 25 Meter vors Kieler Tor, ohne dass sich irgendein Holsteiner bereit erklärte, sich hindernd im Weg zu platzieren. Und als der Ball dann schließlich Leart Paqaradas Fuß verließ, sah man von der Mitte der Haupttribüne aus schon, dass sich da was Spektakuläres anbahnte.
Tatsächlich schlug das Spielgerät unhaltbar für Störche-Schlussmann Gelios im Knick des langen Ecks ein. Ein Tor wie gemalt, passend zum großartigen Saisonstart des FC St. Pauli beim teils begeisternden 3:0 (1:0) gegen den Dritten des Vorjahres.
FC St. Pauli: Leart Paqarada dachte: „Hauptsache weg, der Ball“
Allein der Schütze selbst glaubte seltsamerweise nicht so recht an ein gutes Ende seiner Aktion. „Ich hatte das Gefühl, Hauptsache weg, der Ball“, gestand Paqarada nach der Partie grinsend und ergänzte: „Von 1000 Mal treffe ich den nur einmal genau so. Ich war total perplex, aber das freut mich riesig.“ Zumal am Tag der Zuschauer-Rückkehr am Millerntor-Stadion.
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Nicht ganz so überraschend kam für den Linksverteidiger der prima Gesamtauftritt seiner Mannschaft: „Wir haben schon viel von dem umgesetzt, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, und super dominant gespielt.“