Dieser Trümmerhaufen war einmal eine Architektur-Sensation
Die Bauarbeiten an der Alsterschwimmhalle, Hamburgs größtem und bekanntestem Schwimmbad, sind in vollem Gange. Ende 2023 will der Bad-Betreiber Bäderland wieder Gäste im Hallenbad in Hohenfelde empfangen. Bis dahin bleibt aber noch einiges zu tun.
„Wir befinden uns nach wie vor im Kosten- und Zeitplan“, erklärt Bäderland-Sprecher Michael Dietel. Die Umbaukosten liegen bei 80 Millionen Euro. 60 Millionen Euro übernimmt die Stadt, den Rest trägt Betreiber Bäderland. Im Moment befinde man sich noch in den Abbrucharbeiten. Ende des Jahres soll dann der Wiederaufbau beginnen.
Sanierung der Alsterschwimmhalle: So ist der aktuelle Stand
Die Alsterschwimmhalle wurde 1973 eröffnet, weshalb der Fokus der Umbauarbeiten auf der Modernisierung des Bades liegt. „Der Betrieb soll energieeffizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden“, so Michael Dietel.
Ein weiterer Eckpfeiler der Sanierungsarbeiten ist die angestrebte Barrierefreiheit. „Dabei geht es nicht nur um ältere oder in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen, sondern auch um taktile Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderungen“, erklärt Dietel.
Der dritte Punkt ist die Vergrößerung der nutzbaren Wasserfläche um 25 Prozent. Geplant ist unter anderem, dass das 50-Meter-Schwimmbecken künftig wieder für Wettkämpfe geeignet ist. Auch soll es in einem Anbau ein weiteres Lernbecken geben.
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„Das Angebot wird insgesamt verbessert – das gilt sowohl fürs Schwimmenlernen als auch den Leistungssport oder Gesundheitsangebote“, erklärt Dietel. Eines soll aber erhalten bleiben: das Dach der Schwimmhalle mit den markanten Schwingen. (alu/mp)