Der Tag, an dem Hamburgs größter Musiker zur Welt kam
Seine „Ungarischen Tänze“ und sein „Deutsches Requiem“ sind Werke, die zum Standardrepertoire aller großen Sinfonieorchester dieser Welt zählen. Und noch heute schlafen Kinder bei seinem Lied „Guten Abend, gut‘ Nacht“ selig ein. Die Rede ist von Johannes Brahms, dem großen Musiker, der am 7. Mai 1833 in Hamburg zur Welt kam.
In einem Slum wird er groß, im Gängeviertel, damals die schlimmste Gegend der Stadt. Er wächst auf in einem Fachwerkhaus, in dem zehn Familien auf engstem Raum zusammenleben.
Jacob Brahms, Johannes‘ Vater, stammt aus Heide (Schleswig-Holstein) und ist Spross einer einfachen Bauern- und Handwerkerfamilie. Jung hat er Dithmarschen verlassen, um in Hamburg als Straßenmusiker und später als Kontrabassist am städtischen Orchester seinen Unterhalt zu verdienen. Viel Mühe verwendet er auf die musikalische Ausbildung seines Sohnes.
Johannes Brahms erhält mit sieben Jahren Klavierunterricht, mit zehn Jahren hat er den ersten öffentlichen Auftritt, mit 14 Jahren erteilt er Klavierstunden, veröffentlicht mit 16 Jahren Klavierkompositionen, unternimmt mit 20 Jahren die erste kleine Konzertreise. Dabei lernt er 1853 in Hannover den Geigenvirtuosen Joseph Joachim kennen. Eine Begegnung, die Brahms‘ Leben für immer verändert…
Die ganze Geschichte von Johannes Brahms hören Sie in unserem Podcast.
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