Kommentar zum Dresden-Remis: Typisch HSV? Nicht so schnell!
Kaum war der Abpfiff im Volkspark ertönt, erreichten die MOPO per Mail schon diverse Lesermeinungen zum 1:1 gegen Dresden. Tendenz: Enttäuschend, nichts hat sich geändert, typisch HSV eben! Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO, kommentiert.
Auch wenn die grundsätzlich negative Sichtweise verständlich ist im vierten Jahr in der Zweiten Liga, sollte man doch noch einen Moment lang warten mit einer Generalabrechnung.
Kommentar zum HSV-Spiel gegen Dresden
Der HSV hat wie schon auf Schalke phasenweise furios gespielt und beste Fußballunterhaltung geboten. Dabei zu vergessen, dem einen Tor weitere hinzufügen, ist tatsächlich typisch HSV. Auch die schwächere zweite Halbzeit.
Aber: Der Ansatz von Trainer Tim Walter geht in die richtige Richtung. Die Lust auf den Sieg ist stets deutlicher spürbar als die Angst vor der Niederlage. Bis in die Nachspielzeit hinein haben die Spieler auf die drei Punkte gespielt.
DFB-Pokal: HSV muss sich bei Eintracht Braunschweig beweisen
Um besser beurteilen zu können, wo genau der HSV aktuell steht, bietet sich der kommende Sonntag an: DFB-Pokal, erste Runde, beim Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig. Der hat gerade eine 0:4-Klatsche gegen Aufsteiger Viktoria Berlin kassiert.
Ein Ausscheiden wäre dann tatsächlich wieder: typisch HSV!