Corona zeigt Digitalisierungsdefizit an Schulen: Behörde reagiert
Am Donnerstag sind Hamburgs Schüler nach den Ferien wieder in ihre Klassen zurückgekehrt. Das monatelange Homeschooling ist damit vorerst beendet, doch die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie viel Nachholbedarf es an deutschen Schulen im Bereich Digitalisierung gibt. In Hamburg werden für die Schulen nun rund 21.000 Tablets angeschafft.
Im Zuge des „Digitalpakts Schule“ stellt die Schulbehörde neben den bereits beschafften Geräten für Schüler damit auch allen Lehrkräften sowie anderen im Unterricht Beschäftigten ein Dienst-Tablet zur Verfügung.
Digitalisierung: Hamburgs Schulen bekommen 21.000 Tablets
Die Auslieferung der Tablets ist am 2. August gestartet, bis Ende nächster Woche sollen alle 376 staatlichen Schulen mit rund 21.000 Tablets im Wert von rund 12,8 Millionen Euro ausgestattet sein.
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Bildungssenator Ties Rabe verwies auf die Bedeutung der Tablets gerade in Corona-Zeiten. Die Tablets seien „sowohl in Verbindung mit ,digitalen Tafeln‘ einsetzbar, wie auch dank der integrierten Kamera für Online-Unterricht“ geeignet. Mit den neuen Endgeräten sollen Lehrkräfte und Bedienstete hauptsächlich im Unterricht, aber auch für die Vor- und Nachbereitung sowie zur Zusammenarbeit mit anderen Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern arbeiten. (alu/mp)