Tim Walter und Klaus Gjasula
  • Klaus Gjasula (r.) hatte unter Coach Tim Walter einen schweren Stand.
  • Foto: WITTERS

HSV-Trainer Walter mit Ansage an Gjasula

Die Hoffnung, sie lebte noch am Freitagvormittag, als Jonas Meffert nach seinem üblen Crash aus dem Spiel gegen Dynamo Dresden auf den Trainingsplatz im Volkspark zurückkehrte. Als er dann aber bei den Kopfballübungen aussetzte und die Einheit vorzeitig beendete, wurde deutlich, dass ein Einsatz wohl zu früh kommt.

Am Nachmittag dann herrschte Gewissheit: Meffert steht für das Erstrunden-Duell in Braunschweig am Sonntag (18.30 Uhr/Liveticker bei MOPO.de) nicht zur Verfügung – zu groß die Nachwirkungen des Schleudertraumas, das sich der 26-Jährige im Zweikampf mit Dresdens Luca Herrmann zugezogen hatte.

HSV: Jonas Meffert fällt gegen Braunschweig aus

„Meffo ist traumatisiert, tut sich noch schwer bei schnellen Bewegungen“, erklärte Tim Walter auf der Pressekonferenz und bestätigte den Ausfall des Neuzugangs: „Deswegen werden wir definitiv eine Pause für ihn einlegen.“ Meffert soll sich weiter erholen – und dann für das Derby auf St. Pauli wieder bei vollen Kräften sein.

Offen hingegen ließ Walter, wer am Sonntag stattdessen auf der Sechs aufläuft. Dass es Klaus Gjasula wird, dem nach wie vor Wechselabsichten nachgesagt werden, ist unwahrscheinlich. Auf den Deutsch-Albaner und den Positionskampf angesprochen, sagte der Coach lediglich, aber vielsagend: „Grundsätzlich hat jeder die Chance, eine Startelf-Option zu sein.“ Solange ein Profi im Kader sei, hätte er die Möglichkeit, „sich im Training anzubieten und auch aufzulaufen“.

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