Ein kripo-Mann führt den Verdächtigen nach draußen.
  • Ein Kripo-Mann führt den Verdächtigen nach draußen.
  • Foto: Marius Röer

Hamburger (56) soll drei Kinder in Gartenlaube missbraucht haben

Spezialkräfte der Hamburger Polizei haben am Dienstagmorgen eine Wohnung an der Schlangenkoppel gestürmt: In der Wohnung eines Mannes (56) wurde nach Beweisen gesucht, später auch in einer Gartenlaube in Tatenberg. „Es geht um sexuellen Missbrauch von Kindern“, teilte eine Polizeisprecherin auf MOPO-Nachfrage mit.

Um 6 Uhr sicherten Kräfte der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) den Zugang für ihre Kollegen der Kripo vom LKA 42, die Fachdienststelle, in der alle Sexualdelikte bearbeitet werden. Es bestand der Verdacht, dass der 56-Jährige im Besitz einer Waffe sein könnte. Lange wurde mit ihm gesprochen, dabei die Wohnung gefilzt.

Hamburg: Verdacht auf Kindesmissbrauch: Polizei filzt Wohnung

Ein Ermittler führte den Verdächtigen schließlich nach draußen. Der sehr hagere und kleine Mann versteckte sich unter seiner Jacke. Ohne dass ihm Handschellen angelegt wurden, setzte er sich ins Kripo-Fahrzeug.

Spezialkräfte der Polizei auf dem Weg zur Wohnung des Verdächtigen. Marius Röer
Spezialkräfte der Polizei auf dem Weg zur Wohnung des Verdächtigen.
Spezialkräfte der Polizei auf dem Weg zur Wohnung des Verdächtigen.

Zusammen ging es zur Straße Beim Bieberhof: In einem dortigen Kleingartenverein wurde eine von großen Büschen umringte Laube auf einem sehr weitläufigen und gepflegten Grundstück mit Gewächs- und Gerätehaus durchsucht.

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Dort der soll er im Frühjahr mit drei acht, zehn und elfjährigen Mädchen zusammen übernachtet haben, darunter die Tochter seiner Freundin. In dieser Nacht soll er die drei Kinder missbraucht haben, so die Erkenntnisse der Polizei.

In dieser Laube soll der 56-Jährige drei Kinder missbraucht haben. Marius Röer
In dieser Laube soll der 56-Jährige drei Kinder missbraucht haben.
In dieser Laube soll der 56-Jährige drei Kinder missbraucht haben.

Im Anschluss der zweiten Durchsuchung kam der Verdächtige wieder ins Kripo-Fahrzeug, entlassen wurde er aber vorerst nicht. „Zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er ins Polizeipräsidium transportiert“, so die Sprecherin weiter. In seiner Wohnung war zuvor eine Gaswaffe sichergestellt worden. „Die Ermittlungen dauern an.“

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