Umfrage: Union rutscht weiter ab, SPD plötzlich auf 3-Jahres-Hoch

Dreht sich am Ende doch nochmal alles? Nur sechs Wochen vor der Wahl sorgt eine aktuelle Forsa-Umfrage für Überraschung: Während die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet weiter im Sinkflug ist, holt die SPD mit Kanzler-Anwärter Olaf Scholz einiges auf.

In der aktuellen Forsa-Umfrage für RTL/ntv verlieren CDU/CSU zur Vorwoche rund drei Prozentpunkte und fallen auf 23 Prozent. Damit liegen sie nur noch drei Punkte vor den Grünen und vier vor der SPD.

Ein anderes Bild hingegen bei der SPD: Vize-Kanzler Scholz und seine Partei holen drei Prozentpunkte auf und kommen nun auf 19 Prozent. Wohlgemerkt: Der höchste SPD-Forsa-Wert seit mehr als drei Jahren.

Aktuelle Forsa-Umfrage: Vier Bündnisse wären möglich

In der aktuellen Umfrage gewinnt die FDP einen Prozentpunkt, kommt nun auf insgesamt zwölf Prozent, die Linke verliert einen Prozentpunkt, liegt jetzt bei sieben Prozent, die AfD bleibt bei insgesamt zehn Prozent.

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Besonders spannend: Nach der aktuellen Umfrage wären jetzt vier Regierungsbündnisse möglich – und zwei ausgeschlossen: Weder die derzeit regierende Große Koalition aus Union und SPD noch Schwarz-Grün kämen auf eine regierungsfähige Mehrheit. Stattdessen könnten regieren: eine Jamaika-Koalition (CDU/CSU, Grüne, FDP), die sogenannte Deutschland-Koalition (CDU/CSU, SPD, FDP), eine Ampel-Koalition (Grüne, SPD, FDP) oder ein rot-grün-rotes Bündnis (SPD, Linke, Grüne). (alp)