Erste Corona-Absage! So läuft der Neustart im Hamburger Amateurfußball
Den „blöden Konter“, der das Pokalaus gegen Norderstedt einleitete, hat BU-Trainer Jan Haimerl abgehakt. Am Samstag (18 Uhr, Dieselstraße) steigt das „Battle of Barmbek“, bei dem Barmbek-Uhlenhorst den Lokalrivalen USC Paloma empfängt – der Höhepunkt des ersten Oberliga-Spieltags.
Der Ball rollt wieder! Doch im Gegensatz zum arrivierten Barmbek-Derby ist fast alles neu im Amateurfußball. Wegen Corona wird eine verkürzte Saison in kleineren Staffeln gespielt. Statt einer gibt es jetzt zwei Oberligen, statt zwei drei Landesligen, statt vier sechs Bezirksligen mit jeweils neun bis zwölf Vereinen.
Hamburgs Amateurfußball spielt mit mehr Staffeln eine verkürzte Saison
In der Oberliga wird ab Februar eine Meister- und Abstiegsrunde gegen Teams aus der anderen Staffel gespielt, wobei die Vorrunden-Punkte zum Teil mitgenommen werden. Insgesamt bestreiten Hamburgs Kicker somit 20 bis 28 Spiele statt wie vor Corona 30 bis 34.
Viele Derbys: Fünf Hamburger Vereine mischen in der Regionalliga Nord mit
Auch die Regionalliga Nord ist zweigeteilt. Alle fünf Hamburger Vereine kicken in der Nord-Staffel. Den Heimauftakt macht Eintracht Norderstedt, das am Freitag (19 Uhr) Phönix Lübeck empfängt. Schon am Mittwoch kommt es fanunfreundlich um 13 Uhr zum „kleinen Derby“ zwischen St. Pauli II und HSV II. Altona 93 und Teutonia 05 Ottensen komplettieren das Hamburger Quintett.
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Da Amateurfußballer es sich schlichtweg nicht leisten können, wie die Kollegen Profis mehr oder weniger diszipliniert in einer „Bubble“ zu leben, ist mit Virus-Verwerfungen im Spielplan zu rechnen. Die für Sonntag angesetzte Oberliga-Partie zwischen dem Bramfelder SV und dem TSV Sasel wurde wegen eines Corona-Falls bereits abgesagt.