HSV-Mittelfeldspieler Jeremy Dudziak
  • Jeremy Dudziak verlässt den HSV.
  • Foto: WITTERS

Dudziak vor Wechsel nach Fürth: Holt der HSV jetzt einen Ersatz?

Die Wege von Jeremy Dudziak und dem HSV werden sich nach knapp zwei Jahren trennen. Der 26-Jährige, der sein Können nur teilweise aufblitzen ließ, wird aller Voraussicht nach in die Bundesliga zu Greuther Fürth wechseln. Klar ist: Ablösefrei lassen die Hamburger den Linksfuß nicht ziehen.

Beim Duell mit seinem Ex-Klub St. Pauli fehlte der gebürtige Hamburger schon, verhandelte mit dem Kleeblatt über einen Wechsel. Der HSV legt ihm dabei keine Steine in den Weg – im Gegenteil. Nach mehreren Eskapaden – inklusive einer Suspendierung zum Ende der Vorsaison wegen Unpünktlichkeit – galt Dudziak schon im Sommer als Verkaufskandidat. Mit Fürth hat sich jetzt ein Interessent gefunden.

HSV: Jeremy Dudziak vor Wechsel zu Greuther Fürth

Wie „Bild“ berichtet, soll der HSV für den Deal knapp 800.000 Euro einstreichen. Kein schlechtes Geschäft, denn 2019 kam Dudziak ablösefrei und im kommenden Sommer wäre sein Vertrag ausgelaufen. Unterschrieben ist aber noch nichts.

Nach Amadou Onana (sieben Millionen Euro) wäre Dudziak der zweite Profi, für den der HSV eine Ablöse einstreicht. Da neben den beiden Genannten mit Klaus Gjasula (Darmstadt/ablösefrei) auch ein dritter zentraler Mittelfeldakteur den Klub verlassen hat, ist es gut möglich, dass die Hamburger noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden.

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„Wir haben noch bis zum 31. August Zeit. Wir sondieren immer den Markt, weil wir für den HSV Qualität brauchen, die uns nach vorne bringt“, sagte Trainer Tim Walter. „Und wenn wir den Gedanken haben, dass wir noch etwas machen sollten, dann haben wir noch etwas Zeit dafür.“ Walter betont aber auch: „Grundsätzlich bin ich mit meinem Kader zufrieden.“

Allein für die Kaderbreite aber bräuchte der HSV noch Verstärkung im Mittelfeld. Durch die Verkäufe von Onana und Dudziak haben die Hamburger die Möglichkeit, finanzielle Mittel einzusetzen. In Dudziak verlieren die Hamburger einen feinen Fußballer – der in den vergangenen Jahren aber in den wichtigen Momenten zu oft abtauchte. In Fürth, das am ersten Spieltag in der Bundesliga mit 1:5 in Stuttgart unterging, trifft der Mittelfeldspieler mit Gideon Jung und Adrian Fein auf zwei Kicker, mit denen er schon in Hamburg zusammenspielte.

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