Beachvolleyball am Rothenbaum: „King of the Court“ erstmals in Hamburg
Das Turnier „King of the Court“ macht das erste Mal Halt in Deutschland und das direkt in Hamburg (19. bis 22. August). Fünf Teams auf einem Court, schnelle Seitenwechsel und international gemischte Teams. Für die deutschen Teilnehmer geht es hierbei nicht nur um einen Sieg, sondern auch darum, Punkte zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften zu erspielen.
Die Regeln des „Kind of the Court“ sind anders als bei einem üblichen Beachvolleyball-Turnier. Gleich fünf Teams sind an einem Spiel beteiligt. Zwei Teams starten wie üblich zu Beginn auf dem Feld. Unterteilt ist das Spielfeld in „Königsseite“ und „Herausfordererseite“. Die Besonderheit: Nur wer auf der „Königsseite“ spielt, kann auch punkten. Gewinnen die Herausforderer den Ballwechsel, wechseln sie auf die „Königsseite“ und ein anderes Team rückt auf die Seite der Herausforderer nach. Zwischen zwei Rallys gibt es nur acht Sekunden Pause und eine Runde dauert 15 Minuten. Das Team mit den wenigsten Punkten scheidet am Ende aus.
„King of the Court“ Beachvolleyball in Hamburg
Favoriten sind die Olympiasieger Anders Mol und Christian Sörum aus Norwegen. Julius Thole und Clemens Wickler vom ETV starten in der nationalen Konkurrenz. Vom HSV mit dabei sind das Duo Victoria Bieneck/Isabel Schneider sowie Nils Ehlers, Laura Ludwig und Maggie Kozuch. Allerdings nicht in der üblichen Kombination. Ludwig spielt mit der Schweizerin Anouk Vergé-Dépré, die in Tokio Bronze geholt hat, Kozuch mit der Spanierin Angela Lobato.
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„Wir genießen nach der intensiven Zeit unseren Sport ohne Druck“, sagte Ludwig. „Mal sehen, was unsere deutsch-schweizerische Kombination auf den Platz bringt. Auf jeden Fall wollen wir zeigen, wie unterhaltsam Beachvolleyball sein kann.“ Die Zersplitterung des Duos Ludwig/Kozuch soll aber (noch) nicht bedeuten, dass sich ihr sportlicher Weg trennt. Im September wollen sie gemeinsam über ihre Zukunft entscheiden. 4400 Fans dürfen täglich am Rothenbaum dabei sein. Heute (ab 14 Uhr/Sport1.de) ist der Eintritt frei.