Zehn Tage ohne Wasser und Essen: 47 Tote auf Migrantenboot
Vor der westafrikanischen Küste ist ein Boot mit 54 Migranten an Bord nach einem Motorschaden zehn Tage ohne Wasser und Nahrung an Bord im Meer gedriftet. Als die Küstenwache Mauretaniens das Schiff am 16. August entdeckte, lebten nur noch sieben Menschen, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und die UN-Organisation für Migration (IOM) berichteten.
Die Flüchtlinge waren auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln. Die Insel Fuerteventura ist etwa 100 Kilometer von Marokko auf dem afrikanischen Festland entfernt.
IOM und UNHCR machten keine Angaben dazu, wo das Boot am 3. August abgelegt hatte und wie weit es abgetrieben worden war. Die mauretanische Küstenwache fand die Überlebenden am Montag. Sie wurden nach Nouadhibou etwa 850 Kilometer südlich von Fuerteventura gebracht.
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Auf der Flüchtlingsroute Richtung Kanarische Inseln starben nach Angaben von IOM und UNHCR in diesem Jahr bereits mehr als 350 Menschen. Gut 8000 hätten die Inseln erreicht. (dpa/miri)