Strand von Wenningstedt
  • Am Strand von Wenningstedt auf Sylt kam es zu mehreren tödlichen Badeunfällen.
  • Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Drei Tote in einer Woche: So gefährlich ist dieser Strand auf Sylt

Nach dem Bade-Drama auf Sylt am vergangenen Donnerstag, bei dem ein Rettungsschwimmer und eine Urlauberin starben, gibt es nun mehr Details zu dem Unglück.

Wie die „SHZ“ berichtet, geht man davon aus, dass eine gefährliche Unterströmung, auch Trecker-Strömung genannt, dafür verantwortlich ist, dass eine 63-Jährige am Donnerstagnachmittag vor Wenningstedt im Wasser in Not geriet.

Bade-Drama auf Sylt: Gefährliche Unterströmung ist wohl der Grund

„Diese Strömung hält einen fest und sorgt dafür, dass man zunächst nicht zurück an Land gerät. Sowas ist nicht zu unterschätzen, manche Menschen geraten dabei in Panik“, erklärt Lars Lunk, DLRG-Vorsitzender auf Sylt, gegenüber der „SHZ“. Die Urlauberin hätte sich aufgrund der Strömungen in diesem Bereich nicht aufhalten dürfen, so Lunk weiter.

Warum der mit 20 Jahren Berufserfahrung auf Sylt ausgestattete 47-jährige Rettungsschwimmer in der Nordsee ums Leben kam, ist weiterhin unklar. Es könne sein, dass er während des Einsatzes sein Rettungs-Brett an den Kopf bekommen hat, vermutet Lunk.

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Der Wenningstedter Strand ist nicht zu unterschätzen. Bereits vergangenen Dienstag ist in der Nordsee vor Wenningstedt ein Mann ums Leben gekommen. Er soll allein ins Wasser gegangen und ertrunken sein. Strandspaziergänger zogen den Mann aus dem Meer. Für ihn kam aber schon jede Hilfe zu spät. (alu)

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