HSV-Noten gegen Darmstadt: Nur einer stach wirklich heraus

Beim 2:2 des HSV gegen Darmstadt war vieles beim HSV durchschnittlich. Nur ein Profi konnte wirklich herausstechen – ein anderer hingegen fiel etwas ab. Hier gibt’s die MOPO-Noten im Überblick.

WITTERS Heuer Fernandes: Einige gute Paraden, doch im entscheidenden Moment sah er alles andere als gut aus. Das Freistoßtor zum 0:2 darf so nicht fallen. Bitter. Note 5
Heuer Fernandes: Wurde oft angespielt, was dem Großteil des Publikums mit zunehmender Zeit auf den Geist ging. Größere Patzer im Torwartspiel leistete er sich nicht. Note 3,5
WITTERS Heyer: Zunächst etwas nervös, dann besser und mutiger. Der Durchbruch im Spiel nach vorne wollte ihm aber auch nicht gelingen. Note 3
Heyer: Hatte zunächst defensiv den einen oder anderen Bolzen drin, traf dann aber sehenswert mit der Hacke zum 2:1. Wenngleich Luft nach oben blieb ein Muster an Einsatzwillen. Note 3
WITTERS 74. Kaufmann: Ersetzte den angeschlagenen Jatta, blieb aber unauffällig.
88. Kaufmann: Sollte zum Schluss noch mehr Offensivpower bringen. –
WITTERS Schonlau: Haute sich wie Vuskovic in der Abwehr voll rein, gereicht hat es nicht. Note 3
Schonlau: Offenbarte beim 1:1 Knipser-Qualitäten. Wenn es darauf ankam, behielt er auch hinten den Überblick. Note 3
WITTERS 89. David: Bekam nochmal ein paar Minuten. Blieb ohne auffällige Szenen.
David: Zahlte vor allem im ersten Durchgang erneut Lehrgeld. Es spricht für ihm, dass er seinen Mut nie verlor und sich fing. Note 4,5
WITTERS Leibold: Was für ein bitterer Abend für ihn. Erhielt trotz schwerer Verletzung sogar beim Abtransport üble Pfiffe des harten Kerns der FCN-Fans, die ihm seinen Wechsel aus dem Sommer 2019 noch immer verübeln. Immerhin von den anderen Tribünenseiten gab es aufmunternden Applaus. -
Leibold: Marschierte rauf und runter. Und rauf und runter. Und nochmal rauf. Was fehlte, war der große Ertrag. Note 3,5
WITTERS Meffert: Die Relegation bleibt für ihn ein Albtraum. Ließ vor dem 0:1 Torschütze Boyata laufen und war damit maßgeblich an der Niederlage beteiligt. Note 5
Meffert: Mit Licht und Schatten – wobei ersteres (auch durch die Vorarbeit zum 2:1) überwog. Note 3
WITTERS Suhonen: Längst der neue Fanliebling im Volkspark. Bisweilen etwas zu verspielt, aber immer ein Aktivposten. Starke Einzel- und Willensaktion vor dem zweiten Treffer. Note 2
Suhonen: Hätte sein Startelfdebüt mit dem 3:2 krönen müssen (62.), versäumte dies aber. So blieb es ein zumindest ordentlicher, teils frecher Auftritt. Note 3,5
WITTERS Reis: Der Einsatz stimmte. Versuchte sich permanent in das Spiel zu kämpfen. Das gelang teilweise. Note 3,5
78. Reis: Kam noch für die Schlussphase. –
WITTERS Rohr: Engagiert unterwegs. Versuchte das Spiel nach vorne immer wieder anzuschieben. Stieß aber auch an seine Grenzen. Note 4
Rohr: Zunächst nicht immer mit der richtigen Entscheidung. Fing sich dann aber. Als er immer stärker zu werden schien, musste er weichen. Note 4
WITTERS 67. Kinsombi: Stabilisierte und traf zum entscheidenden 4:2. -
63. Kinsombi: Setzte Zeichen großer Robustheit. Genau das vermisste man zuletzt von ihm. –
WITTERS Kittel: Ein paar Ansätze waren zu erkennen. Mehr nicht. Das war für so ein Spiel eindeutig zu wenig. Note 5
Kittel: Maßgeblich durch Standards an beiden HSV-Treffern beteiligt. Ansonsten zwar sehr eifrig allerdings auch gut markiert. Note 3
WITTERS 89. Wintzheimer: Durfte noch kurz mitwirken und half, den Sieg über die Zeit zu bringen.
77. Wintzheimer: Bekam noch eine knappe Viertelstunde. –
WITTERS Jatta: Biss kräftig auf die Zähne, um überhaupt zu spielen. Ihm war anzumerken, dass er nicht bei 100 Prozent war, auch wenn er alles versuchte. Note 4
Jatta: Bester Hamburger. Sprühte vor Spielfreude und setzte seine Mitspieler mehrfach gut ein. Note 2,5
WITTERS Glatzel: Ließ sich immer wieder tief fallen, um sich selbst die Bälle zu holen. Vor dem Tor trat er hingegen nicht wirklich in Erscheinung. Note 4
Glatzel: Immer anspielbar und ballsicher – aber leider mehrfach mit fehlendem Abschlussglück. Note 4

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