Lebensgefahr? Ostsee-Insel warnt vor Sex im Freien
Auf der Ostsee-Insel Poel sorgen derzeit Schmuddelplakate für Gesprächsstoff. Darauf zu sehen: Heuballen, aus denen Beine in eindeutiger Stellung baumeln. Dazu der Schriftzug: „Poeler Ostseegemeinde warnt vor Sex während der Heuernte.“ Besteht hier tatsächlich Lebensgefahr für Turteltäubchen, die ihre Finger auch draußen in der Natur nicht voneinander lassen können?
Auf anderen Schildern steht: „Seit dem letzten Sommer werden immer noch vermisst – Friedbert und Ludo, Thies und Insa.“ Und dann folgt das Verbot: „Während der Heuernte ist Sex im hohen Gras verboten! Lebensgefahr!!!“ Wie akut ist das Problem von Sex im Freien auf der Ostsee-Insel? Besteht wirklich die Gefahr, dass Mähdrescher über Kopulierende hinwegbrettern und es Tote geben könnte?
Im Norden: Insel Poel möchte für Lacher sorgen
„Mit dieser Darstellung sollen nur die Lachmuskeln ein wenig bewegt werden. Idee und Text kommen von der Gemeinde“, klärt Bürgermeisterin Gabriele Richter (parteilos) in der „Ostsee-Zeitung“ auf. Wer die Darstellung in Ruhe auf sich wirken lasse, komme zu der Erkenntnis, dass Friedbert und Ludo im linken Strohballen liegen, während sich Thies mit blauer Jeans und Insa mit rotem Slip im rechten daneben amüsieren.
Das könnte Sie auch interessieren: Nach Sex-Party im Stadion: Verein bestraft Spieler knallhart
Die Insel Poel scheint sich öfters einen Spaß mit kuriosen Plakaten machen zu wollen. Bereits im Sommer 2020 hatten laut Berichten der OZ lustige Schilder auf der Umgehungsstraße in Timmendorf vor Sex im hohen Gras während der Heuernte gewarnt. Einen ernsten Hintergrund gab es auch damals nicht: Wer auf der Insel Poel im Freien seinen Spaß haben möchte, der kann dies offenbar ohne Bedenken tun – trotz der Warnungen.