Lokführer streiken: Hamburger S-Bahnen und Züge weiter betroffen
Mit weitreichenden Einschränkungen bei der Deutschen Bahn und der Hamburger S-Bahn setzt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Dienstag ihren Streik im Bahnverkehr fort. Die Arbeitsniederlegungen sollen noch bis Mittwoch, 2.00 Uhr, dauern und betreffen sowohl den Güter- als auch den Personenverkehr.
Zuletzt wurden 75 Prozent der Fernzüge gestrichen. Regional gab es ebenfalls zahlreiche Ausfälle und Verspätungen. Es ist bereits der zweite Streik innerhalb weniger Tage. So ging schon vom 10. bis 12. August im Güter- und Personenverkehr der Bahn kaum noch etwas. Vom Streik nicht betroffen sind die Bahn-Konkurrenten Metronom, AKN und Nordbahn.
Das könnte Sie auch interessieren: Tarifstreit geht weiter: Jetzt drohen neue Bahn-Streiks
Hamburg: Streiks wegen höheren Gehältern und besseren Arbeitsbedingungen
Die GDL will mit den Streiks höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder durchsetzen. Unter anderem verlangt sie eine Corona-Prämie von 600 Euro und 3,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Die Bahn will die Tariferhöhung nach den Corona-Verlusten über eine längere Zeit strecken. (dpa)