Speicherstadt
  • Ein Blick in die Speicherstadt
  • Foto: (c) dpa

Dumm gelaufen: Einbrecher bleibt im Schlick stecken

Da hatte die Polizei leichtes Spiel. Nach einem Einbruchsversuch in ein Restaurant in der Altstadt flüchtete der junge Täter Richtung Hafen City. Als die Polizei ihm immer näher kam, versuchte er mit einem Sprung in ein Fleet zu entkommen. Doch die Flucht endete matschig.

Kurz vor 1 Uhr wollte der erst 16-jährige Täter in ein Restaurant am Chile Haus einsteigen. Als er gestört wurde, flüchtete er in Richtung Speicherstadt. Am Wandrahm schlug er die Scheibe eines Cafes ein und versuchte, sich dort zu verstecken. Doch die zuvor alarmierte Polizei umstellte das Gebäude. Als die Beamten die Räume mit Diensthunden betraten, kletterte der Einbrecher auf der Wasserseite auf die Fassade.

Fluchtversuch im Fleet – Täter bleibt im Schlick stecken

Dort schlug er ein weiteres Fester ein und kletterte in die Räume. Aufgeschreckt vom Hundegebell zwängte er sich dann aber wieder hinaus und sprang in den Wandrahmfleet. Dabei nahm die Flucht dann ein dreckiges Ende. Weil Ebbe herrschte, führte das Fleet nur sehr wenig Wasser – der Flüchtige blieb im Schlick stecken. Ein Schlauchboot der Wasserschutzpolizei rückte an und zog den 16-Jährigen heraus, er leistete keinen Widerstand.

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Nach einer kurzen Behandlung wegen Unterkühlung im Krankenhaus kam er in Polizeigewahrsam. Es wird geprüft, ob er für einen weiteren Einbruch im Kontorhausviertel verantwortlich sein könnte.

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