Theatercampus
  • Seit 2018 wurde das Fabrikgelände am Wiesendamm in einen modernen Theatercampus umgewandelt. Nun ist das Projekt fertig.
  • Foto: Florian Quandt

Das neue Theaterherz für Hamburgs Schauspiel-Nachwuchs

Im September 2018 hatte der Hamburger Senat die Weichen für den Theatercampus am Wiesendamm gestellt. Nun ist das neue Zentrum für Darstellende Kunst endlich fertig. Mit der Neunutzung der ehemaligen Werkzeugmaschinenfabrik soll die kulturelle Entwicklung Barmbeks weiter gefördert werden.

Das junge Schauspielhaus sowie die Theaterakademie und das Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater erhalten auf rund 9000 Quadratmetern moderne Räume für Aufführungen, Proben, Lehre und Forschung. Die Kosten des Projektes liegen bei rund 36,3 Millionen Euro. Für dieses Geld ist am Wiesendamm ein moderner Ort für junge Darstellende Kunst entstanden.

Neuer Theatercampus ist fertig: „Ort für Kultur in Hamburg“

„Der Theatercampus am Wiesendamm stärkt das kreative Zusammenwirken von Studierenden und Künstler:innen und ist ein wichtiger Impulsgeber für unseren Wissenschafts- und Kulturstandort“, freute sich Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Freitag. Kultursenator Carsten Brosda (SPD) dankte allen, die daran geglaubt haben, „welches Potential dieser Ort für Kultur in Hamburg entfalten kann.“

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Martin Görge, Geschäftsführer der Eigentümerin Spinkenhof GmbH betonte vor allem den außergewöhnlichen Ort und dass es gelungen sei, „die ehemalige Fabrik in eine individuelle Kreativstätte für den Theaternachwuchs Hamburgs umzuwandeln.“ Auch der Künstlerische Leiter des Jungen Schauspielhauses Klaus Schumacher freute sich über das besondere Ambiente, dass „mit seinen großzügigen Räumen viele Möglichkeiten“ bieten würde.

Insgesamt waren sich am Freitag alle einig, dass der neue Campus einen besonderen Stellenwert in der Schauspielszene, aber auch bei Bildung und Forschung einnehmen werde. Elmar Lampson, Präsident der Hochschule für Musik und Theater brachte es auf den Punkt. Der Campus werde „regional und international“ seinen Platz finden. Die neue Spielzeit des Jungen Schauspielhauses startet am 2. Oktober mit „Making of Sophie Scholl“. Der Vorverkauf beginnt am 3. September.

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