Trotz Klopp-Ansage: Liverpool „enttäuscht“ wegen homophober Lieder
Der FC Liverpool hat homophobe Gesänge der eigenen Anhängerschaft während seines Heimspiels gegen den FC Chelsea (1:1) verurteilt. „Der FC Liverpool ist enttäuscht über Berichte, wonach ein kleiner Teil unserer Fans während der Partie gegen Chelsea in Anfield am Samstag beleidigende Lieder gesungen hat“, hieß es in einer Mitteilung auf der Klubwebsite.
Liverpool rief dazu auf, Vorfälle von Diskriminierung dem Verein oder der Polizei zu melden. „Der Klub verurteilt dieses Verhalten scharf und wird alle gemeldeten Vorwürfe über missbräuchliches und/oder diskriminierendes Verhalten mit den zuständigen Behörden prüfen, um die Täter zu identifizieren.“
Homophobe Gesänge: Fans des FC Liverpool fallen gegen Chelsea erneut negativ auf
Bereits am ersten Spieltag bei Norwich City fielen die Liverpool-Anhänger durch homophobe Beleidigungen negativ auf. Trainer Jürgen Klopp kritisierte das Verhalten der eigenen Fans: „Ich werde nie verstehen, warum man in einem Fußballstadion ein Lied gegen etwas singt. Das habe ich nie verstanden. Es hat mir nie gefallen.“ (dpa/tha)